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#1

Prof. Klaus Töpfer für energischere, dezentrale und demokratische Energiewende

in 100% Erneuerbar 23.11.2011 02:20
von Jonas • 615 Beiträge

Töpfer: "Was passiert, reicht nicht"
http://www.klimaretter.info/politik/hint...t-reicht-nichtq

(Prof. Klaus Töpfer war ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP)
und CDU-Politiker, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Töpfer ).


zuletzt bearbeitet 23.11.2011 02:21 | nach oben springen

#2

RE: Prof. Klaus Töpfer für energischere, dezentrale und demokratische Energiewende

in 100% Erneuerbar 04.12.2011 11:16
von Jim Bob • 494 Beiträge

Ob das auch mal bei seinen Fraktionskollegen ankommt?


+++ Jim Bob ist Moderator des Forum unsere Zukunft +++

„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“
Marie Curie

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#3

RE: Prof. Klaus Töpfer für energischere, dezentrale und demokratische Energiewende

in 100% Erneuerbar 04.12.2011 17:46
von Christian Silberhorn • 29 Beiträge

Töpfer war auch mal Bundesumweltminister und hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert. Nur eine kleine unbedeutende Episode: Erinnere mich da an die Propagandaaktion vom Durchschwimmen des Rheins, weil dieser ja angeblich so sauber war. Töpfer schwamm aber nicht etwa in Bonn sondern bei Mainz oberhalb der Mainmündung. Der Main war damals so vergiftet, daß es bis hinter Koblenz keine Fische im Rhein gab.
Wichtiger in diesem Zusammenhang:
Warum werden nur alte Männer - wenn sie nichts mehr zu sagen haben - vom Saulus zum Paulus? Warum taten sie nichts, als sie noch Macht für Veränderung hatten? Und sage jetzt niemand, sie hätten erst jetzt das Wissen und daraus diese Schlüsse für die Veränderung der eigenen Position gezogen. Das ist nicht wahr - all das hat man schon als interessierter Laie damals wissen können. Und die waren ja früher auch nicht doof.

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#4

RE: Prof. Klaus Töpfer für energischere, dezentrale und demokratische Energiewende

in 100% Erneuerbar 05.12.2011 01:32
von Die reine Wahrheit
avatar

"Töpfer war auch mal Bundesumweltminister und hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert ...
Warum werden nur alte Männer - wenn sie nichts mehr zu sagen haben - vom Saulus zum Paulus? Warum taten sie nichts, als sie noch Macht für Veränderung hatten?..."

Töpfer war war nie ein "Saulus" und konnte demnach auch nicht zum "Paulus" konvertieren. Es scheint ein weitverbreiteter Irrglaube zu sein, daß Umweltminister solange nach eigenem Gutdünken schalten und walten könnten, bis schließlich ihre hehren Ideale in die Realität umgesetzt worden sind.
Was Töpfer anbelangt: nachdem dieser mit ständigen Forderungen nach Kompetenzerweiterungen bzgl. seines Umweltressorts für Unfrieden im Kabinett sorgte, wurde er von Kohl schließlich ins Bauministerium abgeschoben und durch Angela Merkel ersetzt, die dann auch wenig unternahm, was ihren politischen Ziehpappi hätte erzürnen können.

Töpfers berühmten Bad im Rhein war übrigens eine Zeitungsente: es ging hierbei nicht um den Beweis für die Resistenz menschlichen Gewebes gegenüber aggressivem Rheinwasser, sondern schlicht um eine verlorene Wette: faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/20-jahre-umweltministerium-warum-klaus-toepfer-wirklich-den-rhein-durchschwamm-1331903.html

Interessant vielleicht auch, was der damalige Umweltminister Trittin 2003 über seinen früheren AMtskollegen Töpfer äußerte:
"Klaus Töpfer ist jetzt in einer Rolle, wo er als Mahner auftreten muss. Gerade weil die Weltgemeinschaft oft so zögerlich ist. Viele glauben, das internationale Geschäft funktioniere wie Innenpolitik, wo es reicht, eine Mehrheit zu haben. Das ist leider nicht so. Und um da Kompromisse zu finden, diese heterogenen Interessen zusammenzubringen, braucht es Mahner wie Töpfer. Dass und wie er seinen Job macht, ist international eine ungeheure Ansehenssteigerung für Deutschland. Und dass er diese Arbeit im Konsens und mit Unterstützung dieser Bundesregierung machen kann, erleichtert das internationale Geschäft ungemein.

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