UNSERE ZUKUNFT

Selber denken und verantwortlich handeln. Lasst uns nachhaltig etwas bewegen!

#1

Schrumpfende Gesellschaft

in Gesellschaft 01.04.2011 11:45
von Jonas • 615 Beiträge

...
Doch sie (..die deutsche Bevölkerung..) sollte bedenken, dass während des längsten Teils der Menschheitsgeschichte wirtschaftliches Wachstum weithin unbekannt war und insofern die Jetztzeit ganz außergewöhnlich ist. Was wir da erleben, ähnelt einer Stichflamme. Niemand kann doch vernünftigerweise davon ausgehen, dass ein Fünftel der Menschheit – wir Deutschen eingeschlossen – für alle Zeiten 70 Prozent der Weltressourcen für sich verbrauchen kann. So gesehen normalisieren sich jetzt die Verhältnisse.
...


http://www.handelsblatt.com/politik/deut...in/4011188.html

---
Peak Population sozusagen ...
Die weltweite Transition-Bewegung sieht in der Entwicklung keinen Untergang, sondern eine Chance ...
http://www.transition-initiativen.de


zuletzt bearbeitet 01.04.2011 11:46 | nach oben springen

#2

RE: Schrumpfende Gesellschaft

in Gesellschaft 01.04.2011 13:13
von acte • 585 Beiträge

Ich sehe darin auch eine deutliche Chance!


Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
Mahatma Gandhi

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#3

RE: Schrumpfende Gesellschaft

in Gesellschaft 01.04.2011 19:25
von Regina • 116 Beiträge

"sondern eine Chance ..."
sehe ich auch so und habe auch recht bewußt mitgearbeitet an der schrumpfenden Gesellschaft, bzw. zumindest nicht am Gegenteil.
Momentan bin ich mal wieder besonders glücklich, keine Kinder zu haben.
Auch wenn ich mir darüber im Klaren bin, daß es vermutlich kein Spaß sein wird, in meiner Generation Rentner zu sein.

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#4

RE: Schrumpfende Gesellschaft

in Gesellschaft 02.04.2011 06:10
von TeufelimExil • 60 Beiträge

Mach dir mal keine Sorgen, Regina: Schon irgendwie Rentner (=Geld im Alter ohne Arbeit) zu sein, ist über die Jahrhunderte gesehen ein außergewöhnliches Privileg. Zwar gab es immer ein paar Reiche und sicher auch Individuen, die bis zum Tode rüstig ihre Existenz bestreiten konnten, aber die Regel ist eher, die letzten Jahre oder Jahrzehnte zahnlos das Gnadenbrot oder eher Haferschleim essend im Stuhl sitzend zu verbringen, krank, unter Schmerzen, auf Almosen der Familie, Gemeinde oder Kirche angewiesen. Du wirst im Vergleich mit der Weltbevölkerung also höchstwahrscheinlich immer noch im Luxus alt werden...

Ansonsten finde ich den handelsblatt-Artikel vorhersehbar flach und dumm. Da werden gleich 3-4 Aspekte falsch verpanscht. Dass Wachstum und Reichtum aneinander gebunden sind, ist einfach Käse. Da täte dann doch mal etwas mehr Marxismus gut. Dass wir unseren Reichtum nur durch Plündern erhalten können, sehe ich auch nicht. Stattdessen sollten wir endlich anfangen ihn zu erhalten (Sanierung, Recycling) statt ihn täglich zu zerstören, wegzuschmeissen und zu verbrennen. Und schliesslich gilt wie immer: gegen unsere arme schrumpfende Gesellschaft gibt es banale Gegenmittel. Ob man die "deutsch" nennt ist dabei Nebensache.


Ich beschäftige mich mit dem, was getan worden ist. Daran erkennt man, was getan werden muss.

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#5

RE: Schrumpfende Gesellschaft

in Gesellschaft 05.04.2011 07:19
von Regina • 116 Beiträge

"aber die Regel ist eher, die letzten Jahre oder Jahrzehnte zahnlos das Gnadenbrot oder eher Haferschleim essend im Stuhl sitzend zu verbringen"
hmmmm....ich freu mich schon.

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#6

RE: Schrumpfende Gesellschaft

in Gesellschaft 05.04.2011 16:14
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Na aber ich sage doch gerade, dass es dir trotz aller negativen Veränderung deutlich besser gehen wird als diesem historisch-globalen "Normalfall". (Du kriegst mindestens noch ein Holzgebiss und der Haferschleim ist glutenfrei und enthält künstliches Aroma. [clown]) Aber im Ernst, deine Rente wird immer noch höher sein als irgendeine, die irgendwer z.B. in der Ukraine jemals bekam.

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#7

RE: Schrumpfende Gesellschaft

in Gesellschaft 05.04.2011 18:32
von Regina • 116 Beiträge

Na, jetzt lass mich halt mal ein bißchen jammern.
Ich weiß auch, daß ich hier auf einer Insel der Glückseeligkeit lebe...

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