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Bezahlbare Elektromobilität mit erneuerbaren Energien
in Jim Bobs Umzug 16.03.2011 00:03von Jim Bob • 494 Beiträge
– HAMBURG GOES GREEN hat klare Ziele vor Augen!
Bereits in den nächsten Jahrzehnten wird die politische und wirtschaftliche Stabilität der Weltgemeinschaft gefährdet sein. Selbst wenn die Nachfrage nach Öl auf dem gegenwärtigen Niveau bleibt, wird die Welt die Liefermenge von vier mal Saudi-Arabien zur Aufrechterhaltung der Produktion und die Liefermenge von sechs mal Saudi Arabien benötigen, um die erwartete Nachfrage bis 2030 zu befriedigen. Für die Weltgemeinschaft sind zwei Probleme von existenzieller Bedeutung: Eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung und das bei niedrigem CO2-Ausstoß. Sinkende Energieressourcen und der Klimawandel sind zwei Seiten derselben Medaille, daher ist das Ziel von Hamburg Goes Green die bezahlbare Mobilität auf elektrischer Basis und die preiswerte Versorgung mit erneuerbaren Energien.
Geschäftsführer der mo-tronic GmbH in Wentorf Michael Ohle plant dabei mit seinem City-Car-Concept eine neue Richtung für den Individualverkehr in Hamburg. Sein Elektroauto Estrima Biro Öps wurde speziell nach den mobilen Bedürfnissen des Großstädters konzipiert. Dabei wurden fundierte Erfahrungen über Praxistauglichkeit, Verbrauch, Reichweite, Servicekosten, verschiedene Akkutechnologien, die tatsächliche Nutzung der Ladeinfrastruktur sowie verschiedene Kfz-Typen und Änderungen im Mobilitätsverhalten gesammelt und ausgewertet.
So soll das neue Elektromobil im Hamburger Ballungsraum in kürzester Zeit einen Teil des motorisierten Individualverkehrs mit herkömmlichem Verbrennungsmotor verdrängen – und somit einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen von Umwelt- und Emissionszielen leisten. Hamburg soll mit dem City-Car-Concept zur Vorzeigeregion für Elektromobilität in Deutschland werden. Hamburg Goes Green wird dazu innovative Ladestationen – Infrastruktur und Elektromobilitätsverträge anbieten. Dabei versteht sich Hamburg Goes Green nicht als Konkurrenz, sondern als ökologisch und ökonomisch sinnvolle Ergänzung zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
...weiter und Quelle: http://www.dialolinks.de/nachrichten/bez...iele-vor-augen/
Hamburg goes green II
Eine Vision oder bald Wirklichkeit?
Stellen Sie sich an eine beliebigen Bushaltestelle. Zählen Sie die Anzahl der Wartenden. Zählen Sie die Anzahl der leeren Sitzplätze in den vorbeifahrenden Autos. Im Durchschnitt wird ein Vielfaches der erforderlichen leeren Autositze vorbeigefahren sein, bevor der Bus kommt.
Die Ausgangslage:
Bei ständig wachsendem Verkehrsaufkommen und der damit verbundenen CO2 Belastung unserer Umwelt, müssen sich Lösungsvorschläge für Mobilität stark an den bereits vorhandenen Ressourcen orientieren, denn diese sind in großen Überfluss vorhanden.Bevor Sie dieses Konzept nun für eine Fiktion halten, verraten wir Ihnen lieber gleich was gemeint ist.
„Privat genutzte Autos“
Ihre effektive Ausnutzung liegt irgendwo so zwischen 20% und 40%. Das liegt daran, dass in den meisten Autos nach wie vor viel mehr Sitze als Menschen vorhanden sind.Die bisherigen Nutzer von öffentlichen Verkehrsmittel fahren nicht unbedingt freiwillig in teilweise überfüllten, verschmutzten Regionalzügen und Bussen und es gibt nach wie vor viele Autofahrer die durch die Gegend fahren müssen, sei es aus beruflichem Anlass, oder weil Sie diese öffentlichen Verkehrsmittel aus oben erwähnten Gründen meiden. Das Konzept der Mitfahrgelegenheit ist sicherlich nicht neu, heute bieten sich jedoch ganz andere technisch realisierbare und komfortablere Lösungen als in der Vergangenheit an.
Szenario:
Sie fahren - wie jeden Morgen - von Wentorf nach Hamburg ins Büro. Sie steigen wie immer in Ihr Auto. Das neue „interaktive“ Navigationsterminal meldet sich. Sie bestätigen, dass Sie zu Ihren Arbeitsplatz nach Hamburg fahren und heute bereit sind maximal 2 Personen mitzunehmen. Wenn es mal etwas anderes wäre, dann könnten Sie jetzt das Fahrziel und Ihre Bereitschaft oder Nichtbereitschaft Personen mitzunehmen dem Bordcomputer mitteilen.
Sie starten, und der Bordcomputer setzt via GSM seine Meldung an die HGG Zentrale ab: "Position..., Fahrziel..., 2 Mitfahrer möglich, Nichtraucher, nur 2 Stops zum Ein- und Aussteigen, mit oder ohne Umweg".
In diesem Moment wählt sich ein Kunde aus Hamburg-Bergedorf - das liegt ganz zufällig auf Ihrem Weg - mittels seines Multifunktionshandys bei der HGG Zentrale an. Auf dem Display sind seine drei am häufigsten gewählten Fahrziele gespeichert. Heute muss er dringend in die Hamburger Innenstadt. Das Ziel wird ausgewählt, und an die HGG Zentrale übermittelt. Die Antwort kommt nahezu sofort. Drei Namen - alle mit Fahrtrichtung Hamburg -erscheinen auf den Bildschirm und werden über das Display angezeigt, unter diesen steht natürlich auch der Ihre...und als Zusatzinformation "grauer Mercedes RZ-HG-111“ Fahrtrichtung Hamburg Altona, Abholung in ca. acht Minuten möglich". Der Mitfahrer bestätigt nunmehr ihren Namen und die Wegstrecke.
Inzwischen fahren Sie gerade aus der Parklücke. Der Bordcomputer meldet, dass an der B-5 in Bergedorf Herr XYmit Ziel Hamburg Innenstadt auf Sie wartet. Sie bestätigen die Mitnahme mittels Knopfdruck und Ihr interaktives Navigationsterminal berechnet nunmehr die Route zum Mitfahrer, die Gesamtroute und die beim Mitfahrer abzurechnenden Kilometer.
Schon früher haben Sie ab und zu Anhalter mitgenommen, aber damals wußte man ja nie, wer da so am Straßenrand stand und wohin er wollte. In diesem Szenario läuft nun alles über ein interaktives Bordterminal. Die möglichen Mitfahrer sind bekannt und deren Daten in der HGG Zentrale gespeichert - sie wissen also immer, wer mit Ihnen fährt. Der festgelegte Kilometer-Fahrpreis wird automatisch beim Mitfahrer z. B. via Paypal oder Kreditkarte abgerechnet und ihrem Konto gutgeschrieben - abzüglich einer geringen Gebühr für die HGG Zentrale natürlich.
Dazu kommt ab einer bestimmten Anzahl von Mitfahrern - soweit die Politik da mitspielt - das Privileg, besondere Fahrspuren zu benutzen. Früher waren diese Spuren für Busse und Taxis reserviert. Doch wer sich intensiv am HGG System beteiligt und mit mehr als 2 Personen fährt, der darf auch diese Spuren benutzen.
Natürlich wird nicht jeder Autofahrer bei diesem System mitmachen, doch es sollten schon 20 Prozent mitmachender Autofahrer genügen. Es geht hier um ein riesiges Angebot an Transportmöglichkeiten.
Was uns noch fehlt... sind Partner aus Industrie, EDV und Logistik.
In diesem Sinne - join Hamburg goes green!
Quelle: http://www.hamburggoesgreen.de/citycarconcept/22-news3
+++ Jim Bob ist Moderator des Forum unsere Zukunft +++
„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“
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