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Der kleine Bundesligaverein 1. FSV Mainz 05 macht in letzter Zeit vor allem durch seine sportlichen Erfolge auf sich aufmerksam. Doch nicht nur hier gehört die Mannschaft zur Spitze. Denn Mainz ist auch der erste klimaneutrale Verein der Fußballbundesliga.
Mainz 05 kompensiert Emissionen
Der 1. FSV Mainz 05 ist der erste Fußballverein der ersten Bundesliga, der seine Emissionen komplett kompensiert. So werden Stadion, Geschäftsstelle, Fanshop und Catering-Firma mit Ökostrom versorgt. Zudem wurde das Lüftungssystem des Stadions optimiert. Durch das intelligente Energiemanagement werden auf diese Weise dem Öko-Institut zufolge jährlich 250 Tonnen Treibhausgas eingespart. Der übrige CO2-Ausstoß in Höhe von 2.400 Tonnen soll durch Bäume pflanzen in Kanada kompensiert werden.
Ein Grund für das Engagement der Rheinland-Pfälzer dürfte sein, dass mit Entega ein Ökostrom-Anbieter Hauptsponsor ist. Entega versorgt rund 400.000 Verbraucher mit Ökostrom, der hauptsächlich aus Wasserkraft stammt. Seit Juli 2010 beliefert der Stromversorger aus Darmstadt auch den Hamburger SV mit nachhaltig produzierten Strom. Nach Abschluss der energetischen Sanierung des Hamburger Stadions soll die Arena außerdem bis zu 30 Prozent weniger Energie verbrauchen.
Klimaschutz im Stadion
Überhaupt spielen die Stadien für die Klimabilanz der Fußballvereine eine wichtig Rolle. Und nicht nur der HSV baut um. In Bremen wird auf dem Dach des Weserstadions eine Fotovoltaikanlage installiert, die doppelt so groß sein wird wie das Fußballfeld darunter. Ökostrom vom Stadiondach gibt es bereits in Dortmund, Nürnberg, Kaiserslautern und Freiburg.
Wie in der Herren-Fußballweltmeisterschaft soll auch in der diesjährigen Frauen-WM die Green Goal-Initiative zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Das bedeutet, dass in den Stadien hohe Umweltauflagen gelten und dort während der WM regionales Essen und Biokost angeboten wird. OK-Präsidentin Steffi Jones betont: „Für uns als Organisationskomitee spielt der Schutz der Umwelt eine große Rolle. Gerade die Besucher der WM-Spiele können mit ihrem verantwortungsbewussten Verhalten einen wichtigen Beitrag für Klimaschutz leisten.“
Weil bei Großveranstaltungen wie einer Fußballweltmeisterschaft allerdings die vielen anreisenden Besucher das größte Umweltproblem darstellen, ist eine Anreise per Bus oder Bahn dringend zu empfehlen. Mitfahrgelegenheiten zu unterschiedlichen Veranstaltungen gibt es zum Beispiel auf www.greenmobility.de.
Foto: Gleich geht's los von JanSchmidt Autor: Christian Quelle
Herr Elch ist groß, sein Hirn ist klein und sein Verhalten sehr gemein. (Prof. Fritz Weigle, alias F.W. Bernstein)
Das sagt www.atomausstiegselbermachen.de zu Entega. Weiß jemand mehr, ob diese nachfolgende Meldung noch aktuell ist?
23.10.2008: Pressemitteilung * Vorsicht vor Schummelstrom! * Verdeckten Angeboten der Atomkonzerne
Ob Entega, Eprimo oder Naturenergie – unter neuen Namen versuchen die vier marktbeherrschenden Energiekonzerne E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW ihr ausgedehntes Konzerngeflecht zu verbergen. Dem Kunden wird ein Wettbewerb auf dem Strommarkt vorgetäuscht, der kaum existiert. Wechselwillige Stromkunden landen immer wieder bei denselben Konzernen.
Nachtrag 2010: Nach dem Verkauf der Thüga gehörte Entega/HSE zeitweilig unmittelbar zum E.ON-Konzern. Diese Beteiligung soll Ende 2010 gelöst werden.
Häufig bieten die Tochterfirmen auch vermeintlichen Ökostrom an. Für die Umwelt bringt dies wenig, festigt aber die Macht der Konzerne. Entega hat nun vollmundig angekündigt bis 2009 der „größte Ökostromanbieter Deutschlands“ werden zu wollen. „Der Ökostrom von Entega ist Schummelstrom“, meint Florian Noto, Sprecher von „Atomausstieg selber machen“. Die Vertriebsgesellschaft Entega verkaufe den Strom der HEAG Südhessische Energie (HSE). „Die HSE gehört zu 40 Prozent der Thüga AG, die Teil des E.ON-Konzerns ist“, erklärt Noto. „Wer bei Entega Ökostrom kauft, finanziert somit wieder die Geschäfte und die Politik von E.ON.“ E.ON ist in Deutschland an elf Atomkraftwerken beteiligt, plane vier neue Kohlekraftwerke und habe im Jahr 2007 über fünf Milliarden Euro Gewinn gemacht. Über das hundertprozentige Tochterunternehmen Thüga halte E.ON Anteile an insgesamt 110 regionalen Energieversorgern, die in die Strategie des Mutterkonzerns eingebunden seien.
Anke Siegert von der GRÜNEN LIGA rät, sich für einen unabhängigen Stromanbieter zu entscheiden. „Wer für Ökostrom bezahlt, will sicher nicht, dass das Geld wieder bei den vier marktbeherrschenden Atomkonzernen landet.“ Als bundesweit verfügbare Alternative kämen nur die Ökostromanbieter Lichtblick, Greenpeace Energy, Naturstrom und EWS Schönau in Frage, die ihren Strom aus unabhängigen Quellen beziehen. Diese vier Versorger werden von Atomausstieg selber machen empfohlen, einem Bündnis von 21 Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen.
Ähnliche Strategien wie E.ON verfolgen auch die anderen Energiekonzerne. RWE hat mit eprimo einen sogenannten Energiediscounter gegründet, der einen „PrimaKlima“-Tarif anbietet. PrimaKlima ändere an der Stromzusammensetzung des RWE-Konzerns „überhaupt nichts“, so Siegert. EnBW binde über die Tochterfirma NaturEnergie AG umweltbewusste Stromkunden, die sich eigentlich von dem Atomkonzern trennen möchten.
Nach Ansicht von Atomausstieg selber machen treiben die „offensichtliche Gier“, die Atommüll-Skandale in Asse und Morsleben und die Pläne für dutzende neue Kohlekraftwerke immer mehr Stromkunden weg von den vier marktbeherrschenden Energiekonzernen. Das Bündnis hatte sich 2006 gegründet und wird von 21 Organisationen getragen: .ausgestrahlt, Bund der Energieverbraucher, BBU, BI Lüchow-Dannenberg, BUND, Campact, DNR, DUH, Forum Umwelt und Entwicklung, genanet, Greenpeace, Grüne Liga, IPPNW, Jugendbündnis Zukunftsenergie, KLAR, Mütter gegen Atomkraft, NaturFreunde, NABU, Robin Wood, urgewald und WWF.
Herr Elch ist groß, sein Hirn ist klein und sein Verhalten sehr gemein. (Prof. Fritz Weigle, alias F.W. Bernstein)
Das sagt Wikipedia zur Entega-Kritik ( http://de.wikipedia.org/wiki/Entega ):
Kritik
Am Mutterkonzern HSE war zu 40 % die E.ON Ruhrgas beteiligt. Diese Verflechtung von Ökostromanbietern mit Energiekonzernen, die Atomkraftwerke betreiben wurde von Umweltverbänden kritisiert. [1][2]. Inzwischen hat E.ON seine Anteile an der HSE aber an die Heag Holding, die Beteiligungsmanagementgesellschaft der Stadt Darmstadt verkauft. [3]
Selbst der Kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu verändern (Tolkien)
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