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#1

Regen bringt Segen! (Hinweise zur Nutzung von Regenwasser)©

in sparen 03.03.2011 11:36
von Solarteur • 315 Beiträge

Ursprünglich erstellt in Uuuups am 16.01.2010 um 09:34


Wasser - unser Lebensmittel Nr. 1!

Wenn man sich den Globus anschaut, die Weltmeere sieht, auf große Seen und Flüsse achtet, kann man leicht glauben, das Wasser unbegrenzt verfügbar ist, zumal es sich unter unserer geschlossenen Erd-Atmosphäre ja theoretisch nicht verbraucht, sondern in einem geschlossenen Kreislauf ständig erneuert.

Auch diese Zahlen beeindrucken:
Wasser bedeckt 71% der Erdoberfläche in einem Umfang von ca. 1,4 Milliarden Kubikkilometer! Aber alleine 96,5 % davon besteht aus Salzwasser, während Süßwasser lediglich 3,5% ausmacht, größtenteils als Eis an Gletscher oder die Polregionen gebunden.

Hiervon sind weltweit jedoch nur 0,3% zum Trinken nutzbar! Große Teile der Menschheit haben dabei auch noch einen sehr schwierigen Zugang zu sauberem Wasser. Trocken gesagt: Wasser ist kostbar.

Und das Meiste spülen wir durch`s Klo...


Was bringt die Nutzung von Regenwasser?

1. Ökonomische Vorteile

Je nach Bedingungen vor Ort (Dachfläche, Regenspende, Wasserverbrauch, Preise) können Sie ca. 50% Ihres jährlichen Wasserbedarfes mit kostenlosem Regenwasser abdecken. Das sind im Durchschnitt ca. € 200,00 Ersparnis im Jahr (Preise in Deutschland liegen für Ab- und Frischwasser zwischen € 2,00 und € 6,50/qbm) Häuser mit großen Dächern und sparsamen Nutzern können noch höhere Werte erreichen.

Außerdem wird die Waschmaschine geschont und Wasch- und Reinigungsmittel gespart (ohne Kalk und Wasserhärte gibt es weniger Flecken, bzw. höhere Reinigungskraft).

Die Kanalbenutzungsgebühren steigen geringer, da weniger Rohrvergrößerungen erforderlich sind. Klärwerke müssen nicht ständig ausgebaut werden.

In immer mehr Gemeinden werden Pauschalen für das Dachniederschlagswasser oder andere versiegelte Flächen erhoben. Besitzern einer Regenwassernutzungsanlage werden diese Gebühren meist erlassen.



2. Ökologische Vorteile

(diese sollten eigentlich an erster Stelle stehen, interessieren aber meist weniger)

Kostbares und teures Trinkwasser wird nicht mehr für die zweifelhafte Beseitigung von unseren Hinterlassenschaften vergeudet.

Die Grundwasserentnahmen (in vielen Regionen Deutschlands gibt es alljährlich Wassernotstand) werden verringert, evtl. kann der Grundwasserspiegel sogar wieder ansteigen. Das hilft dem Wald, Pflanzen, Tieren und dem Bauern.

Die Gefahr von Überschwemmungen kann reduziert werden. Durch begradigte Bäche und immer mehr versiegelte Flächen, läuft Regenwasser immer schneller ab, ohne in die Böden zu versickern. Die Kanäle und Bäche können die Wassermassen nicht schnell genug aufnehmen. Dadurch kommt es vielerorts immer wieder zu überschwemmten Straßen und Kellern. Immer öfters können wir in fern und nah erleben, was passiert, wenn der Mensch nicht begreift...

Beim Waschen oder Putzen mit Regenwasser sparen Sie Wasch- und Reinigungsmittel und entlasten somit ebenfalls die Umwelt.

Ihre Pflanzen freuen sich über das kalkfreie Nass.

Bei jedem Neubau sollte eine Regenwasseranlage heutzutage selbstverständlich sein. Dies wird auch mittlerweile in vielen neuen Baugebieten vorgeschrieben. Außerdem gibt es häufig von Gemeinden bis zu 50% Kosten-Zuschuss. Aber auch beim Altbau lässt sich häufig eine Anlage im Nachhinein kostengünstig und ohne viel Aufwand installieren.

Leider hat der extreme Solarstrom-Boom und die nachlassende Nachfrage dafür gesorgt, das einige Großanbieter die Regenwassertechnik (Wagner & Co., Paradigma, Westfa,...) aus ihrem Programm genommen haben. Gleichzeitig wurde dieser Markt von Baumärkten aufgegriffen und mittlerweile mit kurzlebigen Billigprodukten bestimmt. Auch wir verdienen "unser" Geld eher mit Solartechnik, halten aber die Nutzung des kostenlosen Nasses weiterhin für so wichtig, dass wir unser Angebot aufrecht erhalten. Z.T. gibt es zukünftig Namensänderungen, doch die Qualität und Funktionsweise der aufgeführten Produkte bleibt erhalten.


Regen bringt Segen!






Wie nutzt man Regenwasser?

Um Regenwasser zu ernten, bzw. aufzufangen, bedarf es nicht viel:

eine Auffangfläche (Dach), einen Trichter (Regenrinne/Fallrohr), Ablauf (Filtersammler) und eine Tonne (Zisterne) genügen schon. In der einfachsten Variante kommt man fast kostenlos dabei weg, hat aber keine saubere, sichere Wasserqualität, geringes Volumen, keine automatische Förderung und kann dieses Wasser somit "nur" zum Gießen benutzen - was aber erstmal besser ist als nichts, bzw. das Leitungswasser.

Die nächste Stufe erreicht man, in dem am Ablauf, bzw. Übergangsrohr ein Filter sitzt, denn sauberes Wasser hat man nur, wenn vor dem Behälter gefiltert wird. Dies kann schon ein Feinstrumpf sein, den man straff über das Zuleitungsrohr stülpt. Dabei muss man aber vermeiden, dass sich davor Blätter sammeln, die den Zufluss verstopfen und dass dieser Strumpf regelmäßig gesäubert werden muss. Erfolgt dies nicht, kann die evtl. entstandene Verstopfung bei Starkregen zum Überlaufen der Regenrinne führen.

Soll das Wasser auch sauber bleiben, reicht ein offener, im Freien stehendender Behälter nicht mehr aus, zumal dieser immer zugedeckt sein sollte, damit keine Tiere und Insekten hineinfallen und ertrinken. Der Tank muss dunkel, frostfrei und wärmegeschützt stehen - also in die Erde oder in Haus/Garage.

Will man das Wasser nicht nur mit Eimer oder Gieskanne herausschöpfen, bedarf es einer Pumpe, die möglichst dem Bedarf angepasst sein sollte. Soll diese automatisch fördern, bei Trockenheit geschützt sein und/oder notfalls Leitungswasser verwenden, bedarf es eines richtigen Hauswasserwerkes, bzw. Regenwasserwerkes.

Dies alles kann man nach und nach billig zusammen stoppeln und basteln. Manchmal passt dann aber das Eine nicht zum Anderen. Alternativ macht man es gleich richtig und plant, dimensioniert und installiert eine richtige Regenwassernutzungsanlage!










Typische Regenwasseranlage






Das Wasser fließt vom Schrägdach (keine Terrassen, Balkone, Flachdächer anschließen!) über Rinne und Fallrohre zusammen bis vor den in der Erde eingelassenden Wirbelfeinfilter. Danach fallen Schmutz und Blätter in den Kanal und das saubere Wasser strömungsberuhigt unten in die Zisterne. Bei Wasserbedarf (Toilette, Waschmaschine, Wasserhahn zum Putzen) springt das Hauswasserwerk, durch Druckabfall von 4 auf unter 2 bar, an und saugt/ pumpt das Wasser bis zu dem jeweiligen Verbraucher. Für den Wasserbedarf bei leeren Behältern gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. In den späten Achtzigern wurde meist manuell nachgefüllt oder ein zweiter Trinkwasserstrang aktiviert. Ab den Neunzigern wurde mittels Schwimmerventil eine Nachfüllung (ca. 50 l) mit Trinkwasser aktiviert. Seit Beginn des neuen Jahrtausends wird vorrangig direkt am Hauswasserwerk nur das gerade benötigte Wasser (10 l) in den kleinen Zwischenbehälter eingespeist.



Wichtige Hinweise für richtige Regenwassernutzung!

• Achten Sie auf die richtige Dimensionierung (nicht zu groß)! Eine größere Zisterne bringt in der Regel nicht mehr Ertrag!

• Beachten Sie das fallende Höhenniveau zwischen Regenwasserzulauf vom Dach, Einlauf in Zisterne, Überlauf zum Kanal und steigender Saugleitung zum Hauswasserwerk.

• Vermeiden Sie die Verbindung zwischen Trink- und Regenwasserleitung (Kennzeichnung)!

• Verwenden Sie im Neubau nur eine Leitung zu den Toiletten (spart Zeit, Material und Platz)

• Verlegen Sie am besten PE-Kunststoffrohre (einfacher, günstiger, langlebiger)

• Verlegen Sie Zulauf- und Saugleitungen frostsicher und geschützt in der Erde, ohne zu starke Winkel (stetig abfallend, bzw. steigend)!

• Filtern Sie das Wasser vor der Zisterne! (keine Filter nehmen, die sich zusetzen!)

• Lagern Sie das Wasser kühl und dunkel!

• Sorgen Sie für einen strömungsberuhigten Einlauf des Wassers und entnehmen Sie es der Reinwasserzone!

• Sorgen Sie für einen gelegentlichen Überlauf! (daher Zisterne nicht zu groß dimensionieren)

• Wenn möglich, sollte der Überlauf versickern und nicht in den Kanal erfolgen.

• Planen Sie beim Neubau möglichst wenig Fallrohre, die sich auf der zur Zisterne liegenden Hausseite befinden sollten. (100 qm dürfen mit einem DN 100 Rohr entwässert werden)

• Nutzen Sie nur Flächenwasser von Ziegel- oder ähnlichen Dächern. Keine Terrassen, Bitumen-, Teer-, Gras- oder Asbestzementdächer!

• Entfernen Sie evtl. vorhandene Laubfangkörbe an den Fallrohren. Diese sammeln den Schmutz und tote Tiere und verkeimen damit das Regenwasser. Entweder keinen Korb benutzen oder ein über die gesamte Rinne geschlossenes Gummi- oder Metall-Gewebenetz!

• Kaufen Sie Qualität! Egal ob Zisterne, Filter oder Pumpe - Baumarkware und billiger Internetschrott kommen früher oder später teurer. Unsere Anlagen laufen seit Mitte der Neunziger - die Allermeisten auch nach 10 Jahren ohne die geringsten Probleme. Andere haben in dieser Zeit schon mehrfach austauschen müssen oder ärgern sich ständig.


Was nicht funktioniert:

Mancher möchte sich Strom und Anschaffungskosten für ein Hauswasserwerk sparen und das Wasser auf dem Dach lagern. Klingt gut - ist aber unüberlegt:

1. muss das Wasser im Winter frostfrei und im Sommer kühl gelagert bleiben - schwer zu realisieren.

2. je nach Tankhöhe (der irgendwie ins Dach muss...) ist man schnell bei 1000 kg und mehr auf dem Qm - im Dach insgesamt dann viele Tonnen - kaum ein Haus hat solch eine Statik.

3. muss das Wasser auch irgendwie dahin kommen - die Regenrinnen hängen aber meist niedriger - eine Fallrohrfiltrierung ist fast ausgeschlossen.

4. selbst bei einer Fallhöhe von 10 m kommt gerade mal ein Druck von 1 bar zustande - kein Vergleich zu den üblichen 4 bar. Niedrigere Häuser haben meist nur die Hälfte - zuwenig für die Waschmaschine, Rasensprenger, u.s.w.

5. sollte ein Erd- oder Kellertank einmal undicht werden, ist das kein Spaß. Passiert das auf dem Dach und 4000 l fließen ins Haus, kann man gleich neu bauen...

Fazit: sicher können sparsame Haushalte auch mit kleineren Pumpen, die nicht speziell aus der Regenwassertechnik stammen (siehe LILIE-Modelle), eine Toilettenspülung, u.ä. betreiben - auf eine Pumpe prinzipiell kann man aber nicht verzichten!





Regenwasser und Hygiene

Wenn Sie alle diese Regeln beachten, werden Sie immer absolut klares, geruchsloses, hygienisch bedenkenloses Wasser haben, dessen Qualität besser als viele Badegewässer ist!

Warum? Weil das schon relativ saubere Dachwasser einen Filter durchläuft, der alles Grobe absondert. Danach fließt das Regenwasser strömungsberuhigt in den unteren Teil der Zisterne ohne das Wasser aufzuwirbeln. Leichte Teilchen (z.B. Pollen) schwimmen an die Oberfläche und werden beim Überlauf davon geschwemmt. Schwerere Teilchen sinken zu Boden und bleiben dort völlig unbedenklich liegen. Da das Wasser kühl und dunkel gelagert wird, bleibt es dort lange Zeit in einwandfreiem Zustand. Entnommen (angesaugt) wird das Wasser einige Zentimeter über dem Boden (Reinwasserzone).

Die Bedenken mancher Hausfrauen gegen Regenwassernutzung sind nicht nur unbegründet, sondern absolut falsch, denn viele andere Dinge des täglichen Lebens sind viel stärker verkeimt. Außerdem wollen wir unsere Wäsche nicht essen und nicht aus der Toilette trinken.





Mehr dazu (auch Dimensionierungshinweise und Planungslisten) unter

Regenwassernutzung





Kommentare

outlawjens schrieb am 17.01.2010 um 18:44
Frage: Warum nicht das Wasser von Terrassen- oder Flachdächern nutzen?

ANTWORT
Weil es hier um richtige Regenwassernutzungsanlagen geht und diese den Anspruch von optisch und inhaltlich relativ reinem (keimfreien) Wasser erfüllen sollen, denn damit wird ja nicht der Rasen gesprengt, sondern die Toilette und Waschmaschine betrieben.

Was sich auf Balkon, Terrasse und den meisten Flachdächern ansammelt ist sehr viel schmutziger und verkeimter, da die Rückstände ja länger verbleiben, sich vermehren und die Flächen u.U. sogar betreten werden.


weniger ist mehr...

zuletzt bearbeitet 03.03.2011 12:06 | nach oben springen

#2

RE: Regen bringt Segen! (Hinweise zur Nutzung von Regenwasser)©

in sparen 03.03.2011 19:31
von Wilhard • 495 Beiträge

Artverwandt und hierzu passend:

03.03.2011 / Wasser (Orginalseite)

Novelle zum Wasserrechtsgesetz im Parlament beschlossen

Umsetzung der EU-Wasserschutzrichtlinie endlich umgesetzt.
Eigentlich hätte die Wasserschutzrichtlinie der EU bis spätestens zum 26. November 2009 in den EU-Mitgliedstaaten umgesetzt werden müssen, jetzt ist es endlich auch in Österreich soweit.

Nach sechs Jahren Arbeit wurde die Novelle zum Wasserrechtsgesetz im Parlament beschlossen. Erstmals gab es in der Wasserpolitik eine breite Einbindung der Öffentlichkeit, 400 Stellungnahmen gingen im Rahmen des Gewässerplans ein.

Die gewaltige Verspätung bei der Umsetzung der Richtlinie hatte bereits zu einer Rüge für Österreich durch die EU-Kommission und zu der Androhung einer Klage wegen Vertragsverletzung geführt. Die Kommission kritisierte erst vor zwei Wochen Österreich und die Tschechische Republik, da beide Länder die Wasserschutzrichtlinie trotz mehrmaliger Aufforderungen noch nicht umgesetzt hatten. Die öffentliche Rüge dürfte jetzt doch Wirkung gezeigt haben, zwei Wochen später tritt die Richtlinie in Österreich endlich in Kraft.

Die Hochwasserschutzrichtlinie dient der Verringerung und dem Management der mit Hochwasser verbundenen Risiken für die menschliche Gesundheit, die Umwelt, das Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten. In der Richtlinie werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, bis 2011 durch eine vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos die hochwassergefährdeten Einzugsgebiete von Flüssen und den dazugehörigen Küstengebieten zu ermitteln. Danach sind bis 2013 für solche Gebiete Hochwasserrisikokarten und binnen zwei weiteren Jahren Risikomanagementpläne zu erstellen. Der Schwerpunkt dieser Risikokarten liegt dabei auf Vermeidung, Schutz und Vorsorge.


Herr Elch ist gross, sein Hirn ist klein und sein Verhalten sehr gemein. (Prof. Fritz Weigle, alias F.W. Bernstein)

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#3

RE: Regen bringt Segen! (Hinweise zur Nutzung von Regenwasser)©

in sparen 17.03.2011 20:29
von strandläufer • 17 Beiträge
zuletzt bearbeitet 18.03.2011 16:14 | nach oben springen

#4

RE: Regen bringt Segen! (Hinweise zur Nutzung von Regenwasser)©

in sparen 17.03.2011 21:06
von kein Name angegeben • ( Gast )
avatar

Zitat von strandläufer
ergänzend zum eingangsthread der bereits das wesentliche aussagt möchte nur aus eigener erfahrung und langjährigen beobachtungen etwas zu größe anfügen;

da bereits mein "alter herr" seine wetterbeobachtung aufgeschrieben hatte, habe ich festgestellt das im langjährigen durchschnitt eine trockenperiode in unserer region (oberes allgäu) kaum einmal 3 wochen überschritten hat;

geht man davon aus das man die toilette täglich 3 mal nutzt, davon einmal fürs "große" geschäft und der "normale" durchschnittsumweltschoner bereits eine wasserspültaste am spülkasten hat:

so ergibt das 1 X ca 9 liter und 2 X ca 3 liter = ca 15 liter verbrauch pro person und tag für die toilette;

da eine zysterne aber auch für die waschmaschine genutzt werden kann, gute filterung des regenwassers voraussetzung (hat @wilhard bereits angesprochen) habe ich laut meine aufzeichnungen dafür ca 20 -25 liter täglich veranschlagt;

diese zwei werte zusammen gerechnet ergibt:

ungefähr einen täglichen wasserbedarf pro person, abdeckbar durch die regenwassernutzungsanlage von,

ungefähr 38 liter;

rechnet man die 38 liter dann auf die durchschnittliche trockenperiode hoch so decken

800 liter nutzbares zysternenwasser den verbrauch für jede im haushalt lebende person den bedarf gut ab.

berücksichtigen muss man, das auf dem grund der zysterne immer etwas satz bleiben wird, und auch muss, da sich immer, trotz bester filter, auch dreck absetzt;

unbedingt sollte man darauf achten das die wasserentnahme im beruhigten wasserbereich erfolgt, also den entnahmefilter mittels schwimmer flexibel einsetzen das dieser die entnahme einige cm unter der wasseroberfläche vornimmt.

übrigens gibt es sowohl filter für fallrohre als auch sogenannte strudelfilter für waagrecht verlegte ablaufrohre;

eine automatische nachspeisung ist quasi ein muss (bei fertigsystemen meist vorhanden);
gegebenefalls ein wasserstandsanzeiger für kontrollzwecke ist empfehlenswert.



unberücksichtig ist die nutzung für giesszwecke, dafür nutze ich zwar auch das regenwasser, aber ich habe dafür sommers extra eine oberirdische wassertonne;
der vorteil hierbei: ich benötige diese nur nur im sommer (zysternengröße) und der zweite vorteil ist die wassertemperatur;
bei oberirdischer lagerung hat das wasser umgebungstemperatur, das zysternenwasser ist doch recht kühl und das bekommt den pflanzen/blumen nicht so gut;
mit verlaub, ich springe auch ungern bei 35° ins kalte wasser.

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#5

RE: Regen bringt Segen! (Hinweise zur Nutzung von Regenwasser)©

in sparen 18.03.2011 09:19
von Solarteur • 315 Beiträge

Danke, dass Du die von mir erstellten Fakten mit eigenen Worten wiederholt hast.

Leider gibt es fast niemanden, der so ökologisch auf`s Klo geht und so sichere Trockenperioden mit dem Regenwasser hat.

Ich kenne Menschen (will kein Geschlecht nennen) die so 30 - 40 x am Tag auf´s Klo rennen. Selbst bei Nutzung von Stopp-Taste, schaffen die locker 100 l.

Auch der Regen-Ertrag ist von Standort und Dachfläche abhängig, daher wird so etwas in der Regel genau dimensioniert.

Könntest Du die Dopplung Deines Beitrages bitte einmal löschen und das y durch ein I ersetzen, denn mit Zysten haben Zisternen nichts zu tun.


weniger ist mehr...

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#6

RE: Regen bringt Segen! (Hinweise zur Nutzung von Regenwasser)©

in sparen 18.03.2011 10:30
von strandläufer • 17 Beiträge
zuletzt bearbeitet 18.03.2011 16:13 | nach oben springen

#7

RE: Regen bringt Segen! (Hinweise zur Nutzung von Regenwasser)©

in sparen 18.03.2011 12:18
von Wilhard • 495 Beiträge

Unter Deinem Beitrag steht ganz links "zitieren" und direkt rechts daneben "bearbeiten".
Viel Erfolg.


PRO Nachhaltigkeit - KONTRA Grünschleimer + Möchtegerngrünchen * Mit Atomstrom gehen nicht nur die Lichter aus!
ABSCHALTEN, nicht Aussitzen!

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#8

RE: Regen bringt Segen! (Hinweise zur Nutzung von Regenwasser)©

in sparen 18.03.2011 14:23
von Solarteur • 315 Beiträge

Ich wollte eigentlich erreichen, dass dieses Thema etwas übersichtlicher wird und nicht noch mehr Zitate folgen.

Zitieren


weniger ist mehr...

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#9

RE: Regen bringt Segen! (Hinweise zur Nutzung von Regenwasser)©

in sparen 18.03.2011 16:15
von strandläufer • 17 Beiträge

.


zuletzt bearbeitet 18.03.2011 17:24 | nach oben springen


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