Nach ihrem Militärdienst wollen junge Israelis Abstand vom Konflikt in der Heimat gewinnen. Das indische Hippie-Paradies Goa zieht jedes Jahr 25.000 Soldaten an und lockt mit Drogen und Freizügigkeit.

 
Der israelische Wehrdienst bedeutet für junge Männer und Frauen eine Zeit der Angst, des Terrors, der ständigen Bedrohung. Denn die Zeit beim Militär schließt gefährliche Einsätze an den Grenzen zu Gaza und im Westjordanland ein. Danach wollen die meisten jungen Israelis verreisen, einfach mal abschalten und vor allem Abstand von Konflikt und Gräuel in der Heimat gewinnen. Das Hippie-Paradies Goa an der Westküste Indiens ist Zufluchtsort für die Hälfte der 50.000 Soldaten, die jedes Jahr ihren Einsatz beenden. Mit Drogen, Sex und Spiritualität versuchen sie, schlechte Erinnerungen zu vergessen - doch manch einer verliert im Rausch die Kontrolle über sich. ZDF-Korrespondent Christien Sievers hat für das auslandsjournal junge Israelis in Goa getroffen.

Quelle: http://auslandsjournal.zdf.de/ZDFde/inha...34,00.html?dr=1

Film ansehen: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/v...Soldaten-in-Goa


Ich frage mich, wann deutsche Afghanistan- Heimkehrer Goa entdecken und sich dort den psychischen Knacks wegkiffen.

Wenn mich nicht alles täuscht, haben die Israelis ja den ausnahmslosen Zwang, während der deutsche Soldat sich freiwillig verpflichtet. Das stellt für mich einen Unterschied dar.

Sicherlich ist die direkte livehaftige Realität immer nochmals extremer, dennoch dürfte es ja heute keinen Soldaten mehr geben, der nicht weiß, auf was er sich da einlässt.

Vielleicht sollten sie lieber vorbeugen!?