Plantagenartige Forstflächen, gleichaltrige Kiefernbestände, dazwischen Kahlschläge – riesengroß! So sehen Wälder aus, in denen unser Papier wächst. Über zwanzig Prozent des Papiers, das in Deutschland verbraucht wird, ist in Schweden „herangewachsen“.
Es ist weniger die Großflächigkeit dieser Kahlschläge, als vielmehr die fehlende Rücksicht dabei auf die letzten noch in ihrer ursprünglichen Natur erhaltenen Waldareale, was die schwedischen Naturschutzorganisationen auf die Barrikaden treibt. Denn damit die erschreckend lange Liste der bedrohten Arten in Schweden nicht noch länger wird, müssen alle noch existierenden urwaldähnlichen Waldgebiete und andere besonders schützenswerte Waldstandorte erhalten bleiben und weitere naturnahe Waldflächen unter Schutz gestellt werden.
Obwohl die meisten großen Waldbesitzer sogar das FSC-Zertifikat tragen, missachten sie solche Anforderungen in den letzten Jahren immer häufiger. Besonders oft ist der Zellstoff-Konzern SCA in den letzten Jahren negativ aufgefallen.
Zur Quelle und Unterschriftenliste:
http://www.robinwood.de/Protest.577.0.html