Bei meinen aktuellen Recherchen für einen Vortrag
bin ich auf eine interessante Website gestossen,
die Konsum klassifiziert (die UNO macht das):
http://unstats.un.org/unsd/cr/registry/regcst.asp?Cl=5

Das trifft mein altes Interesse für Klassifikationen (z.B. ACM)
Taxonomien und Ontologien, sowie fachliche XML-Standards ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Ontologie_(Informatik)

Foucaults im Wiki (ich lese Foucault nicht, zugegebenermassen)
beschriebene Kritik an Klassifikationen teile ich nicht:
es gibt ein sehr schönen abstrakten Mechanismus,
um aus Eigenschaften Netze abstrakter Begriffe
zu erzeugen, deterministisch, automatisch
(nutzt die mathematische Verbandstheorie):
da fehlt jede Form von Willkürlichkeit, die
Struktur entsteht von selbst, in natürlicher Weise:
http://de.wikipedia.org/wiki/Formale_Begriffsanalyse

Man kann damit selbst Dinge untersuchen, die ihre Struktur
verloren haben (alte Softwaresysteme ).

PS: Solche Klassifikationen werden z.B. beim "Ecological Footprint" gebraucht,
wenn man z.B. die Feinheit der Statistik soweit herunterbrechen will, dass man
etwas über den mittleren Konsum des einzelnen Menschen aussagen kann.

Bei Footprint-Rechnern wird nicht versucht, den Fussabdruck aus Einzeldaten
zusammenzusetzen (Product Carbon Footprint), sondern es ist nur statthaft,
die Statistik (mit statistisch belastbaren) Interview-Stichproben zu verfeinern.
Grund: bei den Einzelrechnungen verschwinden vergessene Teile im Nirvana
(PCF ist strukturell eher zu niedrig), bei einer Verfeinerung der Statistik kann
zwar auch falsch zugeordnet werden, aber die falsche Zuordnung bleibt dann
an einem anderen Posten (und sei es "sonstige") hängen.

Siehe auch: Persönliche Umweltbilanz (Rechner im Internet)