@Anke: als die GAUs waren, dachte ich sofort an mein Miso, das ich ab und an esse. In allen Bioländen, in die ich komme, war es sofort vergriffen: in der Makrobiotik gilt Miso quasi als lebensnotwendig ... (manche Leute führen ihren besiegten Krebs auf diese Ernährungsform zurück und fürchteten ohne Miso vermutlich ein Wiederaufflammen ...).
Ich selber habe dann beschlossen, auch Miso wegzulassen, bzw. ein möglichst regional gefertigtes zu suchen (noch nichts gefunden). Jetzt noch die Cashews komplett weg, die ich seit paar Monaten nicht mehr so oft kaufe, und beim Kaffee/Kakao nicht ab und zu süchtig werden. Dann bleiben noch die Investitionsgüter/teile von sehr weit her (Computer: USA/Taiwan/China; Fahrrad: Shimano, ...). Aber es bleibt trotzdem noch viel zu tun, für noch mehr Regionalität bzw. Unabhängigkeit von Atomenergie und von fossilen Brennstoffen ( http://www.internationalepolitik.de/2011/05/04/erdol ) ... Wenn die Lebensmittel von dort dann teilweise verseucht sind und entsorgt werden müssen), ist das auch keine Frage der Solidarität mehr (die auch mal gegen die Regionalität sprechen könnte): die brauchen die Lebensmittel nun vermutlich selbst ...
Hoffentlich sind die Japaner mutig (bzw. vorsichtig, je nach Sichtweise) und schalten wenigstens die ristantesten AKWs sofort und endgültig ab, damit beim nächsten großen Erdbeben nicht noch mehr Landstriche für sehr lange Zeit (Iod, Cäsium) oder für immer (Strontium, Plutonium) unbewohnbar werden ...