In Kürze wird die südkoreanische Regierung über einen Gesetzesentwurf zur Abschaffung der Bärenfarmen debattieren.
Die Gallenextraktion am lebenden Bär ist in Südkorea verboten. Erlaubt ist jedoch die Aufzucht und Haltung von Bären zur Gewinnung von Bärengalleprodukten. Sobald die Bären nämlich mindestens 10 Jahre alt geworden sind, dürfen sie geschlachtet werden. Aktuell fristen mehr als 1.400 Bären in den Bärenfarmen Südkoreas ein qualvolles Dasein. Sie werden in engen, leeren Käfigen aufgezogen und im Alter von zehn Jahren getötet, um ihnen die Galle zu entnehmen.
Bärenfarmen sind grausam.Die Haltungsbedingungen schränken die Bewegungsfreiheit der Bären erheblich ein und wirken sich extrem auf das Wohlbefinden der Tiere aus. Mitarbeiter der WSPA haben bei Besuchen auf Bärenfarmen mit eigenen Augen gesehen, wie Bären in ihren viel zu kleinen Käfigen hin- und herwippen und welche schlimmen Wunden die Tiere zusätzlich zur ohnehin schon stressigen Käfighaltung ertragen.
Bärenfarmen sind unnötig.Wissenschaftler, Fachleute und Verfechter der traditionellen asiatischen Medizin in Südkorea sind sich einig, dass es viele leicht verfügbare pflanzliche und synthetische Alternativen zur Bärengalle gibt. Sogar südkoreanische Bärenfarmer geben zu, dass ihre Farmen keine Gewinne mehr einbringen, und ziehen inzwischen eine Beendigung der Praxis in Erwägung.
Die derzeitige Regierung von Südkorea ist bereit, einen Weg zu finden, um dem Leiden der Bären ein Ende zu setzen. Die finale Entscheidung im Parlament steht aber noch bevor. Das südkoreanische Umweltministerium traf in Gesprächen mit der WSPA und unserer Mitgliedsorganisation Green Korea United (GKU) zusammen, um Wege zur Abschaffung der Bärenfarmen zu diskutieren. Nun wird dem südkoreanischen Parlament ein Gesetzesentwurf dazu vorgelegt, über den die Regierung beraten wird.
Als Unterstützer der WSPA haben Sie eine einmalige Chance: Helfen Sie uns, die Abgeordneten zu überzeugen, die Bärenfarmen abzuschaffen und so weitere Bären vor einem Leben in Qual zu schützen.
Quelle und Unterschriftenliste:
http://www.wspa.de/projekte_kampagnen/ba...erenfarmen.aspx