UNSERE ZUKUNFT

Selber denken und verantwortlich handeln. Lasst uns nachhaltig etwas bewegen!

#1

Das Ende der billigen Baumwolle

in Mode und anziehen 10.04.2011 12:43
von Jonas • 615 Beiträge

Peak Cotton?
http://www.ftd.de/unternehmen/handel-die...e/60036096.html

Tja, nun ziehen die Inder und Chinesen das Zeug selber an ...

Was wuchs gleich nochmal bei uns? Flachs/Lein -> Leinen
und natürlich "gibt's" die Wolle (über die man streiten kann).

Müssen "wir" wohl wieder beleben (schwierig am Balkon anzubauen ... :-( ...).

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#2

RE: Das Ende der billigen Baumwolle

in Mode und anziehen 10.04.2011 13:15
von SamtNierchen • 137 Beiträge

Habe im vergangenen Jahr mit meinen Fünftklässlern Lein gesät, während des Wachsens beobachtet, geerntet, die Leinsamen von den Samenkapseln befreit und dann Leinsamenkräcker gebacken. (Bitte auf die Bilder klicken, um sie zu vergrößern.)
Erstaunt haben wir uns gefragt, wie unsere Vorfahren aus den struppigen Stengeln Leinen herstellten, haben es im Internet nachgelesen und zogen voller Hochachtung vor unseren Vorvorderen den Hut!!

Zu gern würde ich die Technik, aus der Leinpflanze Leinen herzustellen, einmal lernen! Ich trage beispielsweise just in diesem Moment einen dicht gestrickten Leinenpulli, den ich sowohl an kalten als auch an warmen Tagen oder solchen, an denen erst stundenweise warm ist, ausgesprochen gerne anziehe, da dieser Pulli außergewöhnlich temperaturausgleichend zu sein scheint.

Angefügte Bilder:
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 IMG_0015min-c.jpg 
 IMG_0099min-c.jpg 
 IMG_0148min.jpg 
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 IMG_0313min-c.jpg 

zuletzt bearbeitet 10.04.2011 21:32 | nach oben springen

#3

RE: Das Ende der billigen Baumwolle

in Mode und anziehen 10.04.2011 20:06
von Jonas • 615 Beiträge

Ich bin immer wieder beeindruckt, was Du Deinen Schülern
alles beibringst, da können sich viele Leute eine Scheibe abschneiden,
auch ich ...

Ich hab mir ein Büchlein über Flachs/Leinen-Herstellung bestellt.
Wenn ich den Eindruck habe, dass es gut ist, kann es es ja hier posten
(dauert sicher eine Weile, bis ich dazu komme).


zuletzt bearbeitet 10.04.2011 20:09 | nach oben springen

#4

RE: Das Ende der billigen Baumwolle

in Mode und anziehen 10.04.2011 21:12
von Regina • 116 Beiträge

Ich finde das immer wieder eine faszinierende Vorstellung, daß das Allgäu (heute berühmt für grüne Wiesen und Käse) mal komplett blau war, weil dort ein riesiges Lein-Anbaugebiet war.
Wegen Verdrängung durch die billige Baumwolle wurde Lein-Anbau dann eingestellt...
http://www.fuehrer.oberstdorf-online.de/...ues-allgaeu.htm


zuletzt bearbeitet 10.04.2011 21:13 | nach oben springen

#5

RE: Das Ende der billigen Baumwolle

in Mode und anziehen 10.04.2011 21:21
von SamtNierchen • 137 Beiträge

Und wer sich die mühselige Herstellung von Leinen vor Augen führen mag, klicke sich durch die einzelnen Kapitel der Fotodokumentationan durch:
http://www.mittelalter-recherche.de/leinen02.html


zuletzt bearbeitet 10.04.2011 23:44 | nach oben springen

#6

RE: Das Ende der billigen Baumwolle

in Mode und anziehen 10.04.2011 22:33
von acte • 585 Beiträge

Nicht zu vergessen als Baumwollersatz, der gute alte Hanf!


Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
Mahatma Gandhi

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#7

RE: Das Ende der billigen Baumwolle

in Mode und anziehen 12.04.2011 21:32
von outlawjens • 234 Beiträge

Ich werde das Gefühl nicht los, als ob sich Hedgefonds und andere Heuschrecken jetzt auf unsere Rohstoffe stürzen und damit die Preise künstlich in die Höhe treiben. Ich hab zwar keine Ahnung wie das vor sich geht. Aber es geht bestimmt.
Hat hier jemand ne Antwort darauf?


We don't need no thoughts control!

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#8

RE: Das Ende der billigen Baumwolle

in Mode und anziehen 15.04.2011 02:17
von TeufelimExil • 60 Beiträge

So wie immer. Durch mehr Zwischenhändler steigt der Endpreis, fiktive Nachfrage wird geschaffen. Jeder, der verkauft, will ja mit Gewinn verkaufen. Gut, es ist noch deutlich absurder: Man wettet etwa, dass die Baumwolle, die man nächstes Jahr nicht kaufen will, teurer sein wird, als es draußen dunkel ist...oder so. Du verstehst.


Ich beschäftige mich mit dem, was getan worden ist. Daran erkennt man, was getan werden muss.

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