Diesen Beitrag habe ich Wilhard zu verdanken. Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, dass ich ihn hier gepostet habe, lieber Wilhard.
»Die Preise für Strom müßten eigentlich sinken«
Die Energiekonzerne denken aber nicht daran. Sie verlegen sich lieber auf Panikmache unter Verbrauchern. Gespräch mit Aribert Peters
Dr. Aribert Peters ist Vorsitzender des Bundes der Energieverbraucher
Nachdem jetzt sieben alte Atomkraftwerke (AKW) vorübergehend stillgelegt wurden, drohen die Energiekonzerne damit, daß der Strom teurer wird. Um wieviel Prozent, schätzen Sie?
Wir rechnen nicht damit, daß durch die AKW-Stillegung Strom teurer wird – im Gegenteil, die Preise müßten sinken. Das haben verschiedene Gutachten belegt, die während der Diskussion über die Laufzeitverlängerung erstellt wurden.
Was die Verbraucher letztlich bezahlen, sind ja nicht die Kosten für die Stromerzeugung, sondern der Preis am Stromgroßmarkt. Und der ist ist kein Kosten-, sondern ein Marktpreis, den die vier großen Energiekonzerne diktieren, die über 80 Prozent des deutschen Stroms erzeugen. Wenn AKW abgeschaltet werden, wird der Wettbewerb intensiver – die Großhandelspreise müßten sinken.
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