UNSERE ZUKUNFTSelber denken und verantwortlich handeln. Lasst uns nachhaltig etwas bewegen! |
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Das gab´s in den Achtigern ja schon mal. Wir hatten uns damals verweigert. jetzt steht das stichprobenartig wieder an - MIT PFLICHT!
Wie werdet Ihr Euch verhalten?
http://www.zensus2011.de/
Eine Möglichkeit:
weniger ist mehr...
RE: Volkszählung 2011 - macht Ihr mit?
in Gesellschaft 02.04.2011 12:57von Christian Silberhorn • 29 Beiträge
RE: Volkszählung 2011 - macht Ihr mit?
in Gesellschaft 02.04.2011 21:14von outlawjens • 234 Beiträge
Ich denke, die "Einladungen" dazu sind schon längst raus?
Ich hab jedenfalls keine bekommen.
Ich glaube auch kaum, das es Repressionen gibt, wenn man sich weigert, Christian.
Dazu ist das ganze viel zu oberflächlich angelegt. Da scheint wohl jemand Angst vor der Gegenwehr der sogen. "Wutbürger" zu haben.
We don't need no thoughts control!
Ich habe den Fragebogen bisher einfach ignoriert. Am liebsten würde ich verweigern, habe aber doch ein bisschen Schiss vor der Erzwingungshaft oder den hohen Bussgeldern.
Ich verfolge den Newsletter von http://zensus11.de/. Mich irritiert, dass man sowenig von Protestbewegungen gegen die Volkszählung hört bzw., dass es fast keine gibt.
Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
Mahatma Gandhi
RE: Volkszählung 2011 - macht Ihr mit?
in Gesellschaft 03.04.2011 09:22von Solarteur • 315 Beiträge
Tja unsere Gesellschaft, vor allem Jugend und Studenten, hat sich halt verändert. Damals war das eine wichtige Sache - daher der beliebte Sketch von Badesalz.
Montags-Demos & Co. sind ja jetzt ganz nett - doch vor 25 Jahren wären dreimal soviel Leute auf der Straße gewesen.
Erst wenn die Volkszählung jeden eine Gebühr von 100,00 Euro kosten würde sich etwas regen.
weniger ist mehr...
RE: Volkszählung 2011 - macht Ihr mit?
in Gesellschaft 03.04.2011 10:40von SamtNierchen • 137 Beiträge
RE: Volkszählung 2011 - macht Ihr mit?
in Gesellschaft 03.04.2011 15:42von Wilhard • 495 Beiträge
Zitat von Solarteur
...Montags-Demos & Co. sind ja jetzt ganz nett - doch vor 25 Jahren wären dreimal soviel Leute auf der Straße gewesen. ...
Mit vor 25 Jahren vergleichen und schmollen? Warum? In unserem kleinen Soest (50.000) sind mit den drei Montagen verschiedene Erfolge zu verzeichnen:
50, unter Zweihundert, über 200 Teilnehmer.
Zusammenfinden, um preiswerte Gruppenfahrkarten für Demo-Reise zu gestalten.
Zahlreiche neue Kontakt im Heimatort.
Seit ein paar Tagen auch Facebook-Nachrichtenaustausch.
Um nur einige Vorteile zu nennen.
Ich kann nur dringend dazu raten.
Und 250.000 Leute an einem Samstag auf der Straße waren vor Jahrzehnten auch nicht möglich und werden mit den "neuen Medien" erst begünstigt.
PRO Nachhaltigkeit - KONTRA Grünschleimer + Möchtegerngrünchen * Mit Atomstrom gehen nicht nur die Lichter aus!
ABSCHALTEN, nicht Aussitzen!
RE: Volkszählung 2011 - macht Ihr mit?
in Gesellschaft 04.04.2011 02:12von TeufelimExil • 60 Beiträge
Geht erst am 9. Mai 2011 los. Die, die befragt werden, kriegen ein bis zwei Wochen vorher Bescheid. Wohnungseigentümer kriegen Post. Wahrscheinlich verschleppt der Staat das wieder wie schon die LKW-Maut. Für mich ist jedenfalls klar: Falschdaten eintragen, dass die Balken krachen, mach ich aus Routine immer, wenn ich wo was eintragen soll. ;) Dass die die Daten wirklich so aufarbeiten, dass ich ne Rückmeldung mit Bußgeld oder so kriege glaube ich kaum. Und wenn, den Spass gönn ich mir. Meine Großeltern waren jedenfalls Buddhisten aus dem Kalmük. Jaja.
Ich beschäftige mich mit dem, was getan worden ist. Daran erkennt man, was getan werden muss.
Diese Mail erreichte mich gerade von AK-Zensus (Widerstand gegen den Zensus 2011):
Ich hatte mich ja als Befrager beworben, bevor ich ... und habe
jetzt gekündigt. Aber die Antwort war interessant:
"Ihre Abmeldung als Erhebungsbeauftragter, die wir mit Bedauern zur
Kenntnis genommen haben, bestätigen wir Ihnen hiermit wunschgemäß.
Wir möchten dennoch die Gelegenheit ergreifen, Ihre Ausführungen richtig
zu stellen und teilen Ihnen bei dieser Gelegenheit mit, dass Sie leider
falschen Informationen aufgesessen sind.
Denn,
1.) wurde eine Verfassungswidrigkeit des Zensus gerade nicht seitens des
Bundesverfassungsgerichts festgestellt. Die eingereichte
Verfassungsbeschwerde wurde abgeleht. Folglich ist auch der Zensus, so
lange nicht das Gegenteil festgestellt werden sollte, als
*verfassungskonform* anzusehen.
2.) das Bundesverfassungsgericht hat mit seinem Urteil vom 15.12.1983
(sog. "Volkszählungsurteil") hervorgehoben, dass grundsätzlich jeder
Einzelne das im Grundgesetz festgeschriebene Recht hat, "selbst über die
Preisgabe und Verwendung seiner persönlichen Daten zu bestimmen“. Dieses
„Recht auf informationelle Selbstbestimmung“ kann nur dann eingeschränkt
werden, „wenn ein überwiegendes Allgemeininteresse vorliegt“. Das ist
beim Zensus gegeben. Denn die Daten zur Bevölkerung und zu deren Wohn-
und Arbeitssituation sind Grundlage einer Vielzahl wichtiger
Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. *Solche
Einschränkungen des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung bedürfen
jedoch weiterhin noch einer verfassungsgemäßen gesetzlichen Grundlage.
Dies wird durch das Zensusgesetz 2011 erfüllt*. Laut Volkszählungsurteil
dürfen Einzeldaten der Einwohnerinnen und Einwohner von der amtlichen
Statistik nie weitergegeben werden, auch nicht für Verwaltungszwecke an
andere staatliche Stellen. Beim Zensus 2011 ist dieses *Rückspielverbot*
ebenfalls im Zensusgesetz 2011 geregelt. Damit ist sichergestellt, dass
keine Einzeldaten den geschützten Bereich der amtlichen Statistik
verlassen.
Überdies ist im ZensG die Anonymisierung der Daten ebenfalls
geregelt.*Auch die Argumentation der Zensuskritiker im Hinblick auf eine
so genannte Personenkennziffer gehen an der Realität vorbei:*
Die Zuteilung einer Personenkennziffer wurde bereits mit dem oben
genannten Urteil des Bundesverfassungsgericht für unzulässig erklärt.
Mit der Personenkennziffer meint das Urteil eine Nummer, mit der *der
bzw. die Betroffene "von der Wiege bis zur Bahre" dauerhaft verknüpft
ist und die für alle Verwaltungsvorgänge und Register verwendet wird*.
Das würde bedeuten, dass eine Person XY im Melderegister unter derselben
Nummer gespeichert wäre wie beim Finanzamt oder bei der Renten- und
Krankenversicherung. Mit einer solchen Personenkennziffer hat der Zensus
aber gerade nichts zu tun. *Alle Zensus-Daten bleiben im abgeschotteten
Bereich der Statistik und unterliegen dem oben bereits erwähnten
Rückspielverbot (Prinzip der "Einbahnstraße")*. Die Ergebnisse der
einmal durchgeführten Zusammenführungen dürfen für die begrenzte Zeit
der Aufbereitung der Zensusergebnisse im abgeschotteten Bereich der
Statistik aufbewahrt werden, in denen sie über interne Ordnungsnummern
zugänglich sind, wie dies in der modernen Datenverarbeitung üblich ist.
Die beim Zensus verwendeten Ordnungsnummern sind also lediglich ein
gängiges Hilfsmittel bei der Verarbeitung statistischer Daten, die nur
der technischen Durchführung des Zensus dienen und ausschließlich intern
von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder verwendet werden
und auch nicht dauerhaft gespeichert werden. *Sobald die Aufbereitung
der Daten erfolgt ist, werden sie sukzessive gelöscht*. Mit der
Normierung der *spätesten* Frist von *vier Jahren nach dem
Zensus-Stichtag* hat der Gesetzgeber sicherstellen wollen (und müssen),
dass dies auch tatsächlich stattfinden wird. Wichtig ist überdies zu
wissen: Die auf den Fragebogen abgedruckten Nummern haben nichts mit den
später im Datenverarbeitungsprozess verwendeten Ordnungsnummern zu tun.
Wir hoffen, damit einige Unklarheiten auf Ihrer Seite beseitigt zu
haben. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne weiterhin jederzeit zur
Verfügung. Wir weisen Sie aber jetzt schon vorsorglich darauf hin, dass
Sie - falls Sie als Bürger im Rahmen der Haushaltsstichprobe für eine
Befragung ausgewählt werden sollten - als im Rahmen des Zensus nach
einem Zufallsverfahren ausgewählter Bürger gemäß § 18 ZensG
auskunftspflichtig sind und Ihnen bei Verweigerung der Auskünfte ein
Bußgeld in Höhe von bis zu € 5.000,00 drohen kann (vgl. § 20
Landesstatistikgesetz Baden-Württemberg).
".......dass Sie leider falschen Informationen aufgesessen sind......"
Wer´s glaubt, wird selig!
Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
Mahatma Gandhi
Zwei Wohnungsbaugenossenschaften klagen gegen die Volkszählung
http://www.neues-deutschland.de/artikel/...s-etwas-an.html
Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
Mahatma Gandhi
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