Ihre positive Haltung zum Thema Gentechnik hat die Bundesregierung in den letzten Monaten ausreichend untermauert. Auch für Entscheidungen auf EU-Ebene ist die deutsche Haltung richtungsweisend. Umso wichtiger ist es, dass sie auch der Meinung der Bevölkerung entspricht.
Um eine öffentliche Debatte mit der Bundesregierung zu führen, hat der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) als politischer Vertreter der Aktion Vielfalterleben eine Petition eingereicht. Darin fordert Vielfalterleben die deutsche Bundesregierung auf, sich in Brüssel für ein Aussetzen der Anbauzulassung (Anbau-Moratorium) von gentechnisch veränderten Pflanzen in der EU stark zu machen und regionale Anbauverbote in Deutschland gesetzlich zu regeln.
In einer Anhörung soll umfassend über die Risiken der Agro-Gentechnik für Mensch und Umwelt informiert werden. In diesem Zusammenhang werden auch die Mängel im europäischen Zulassungsverfahren für genmanipulierte Pflanzen aufgezeigt. Um die Wahlfreiheit von Verbrauchern und Landwirten für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung dauerhaft zu ermöglichen, soll die Notwendigkeit vorsorglicher, regionaler Anbauverbote erörtert werden.
Eine Anhörung wird jedoch nur mit mindestens 50.000 Unterschriften bis zum 17. April 2011 bewilligt. Helfen Sie mit, dieses Ziel zu erreichen und unterschreiben Sie für ein gentechnikfreies Europa!
http://umweltinstitut.org/biodiversitat/...echnik-861.html