Werner hat sich bei mir persönlich gemeldet und die Löschung eines Teils meines Beitrages zu Lukitas Blog bez. Stefans Weggang von U. begründet.
Ich hatte geschrieben (Werner hatte den Text zitiert, sonst hätte ich ihn gar nicht mehr):
"Ich selbst habe auch lange überlegt, ob ich auf einer Plattform
verbleiben soll, die so rigoros zensiert. Wo früher zu lange gezögert
wurde, wurde hier m. E. überzogen reagiert. So engagiert wie vor der
Zensur bin ich nun nicht mehr bei Utopia."
Da ich nicht weiß, wie es rechtlich aussieht, will ich seine Erklärung nicht hierher kopieren, gebe den Inhalt aber sinngemäß an Euch weiter:
Zuerst hätte das CM auf die Selbstregulierung vertraut und nicht eingegriffen, es habe sich im Laufe der Zeit aber gezeigt, dass die Diskussionen immer mehr ausuferten. Daher habe man sich vor kurzem entschlossen, mehr auf die Einhaltung der Nettiquette zu achten, also die Nichteinhaltung sowie polemische, pauschalisierende oder beleidigende Beiträge zu entfernen.
Das wäre es in meinem Falle zwar nicht gewesen, aber hier ginge es um das Wort "Zensur". Zensur wäre aber etwas, was totalitäre Regimes machten. Dieser Vorwurf würde Unbeteiligte dazu bringen, Schlimmstes anzunehmen, da damit Bilder wie Stasi, Stalinismus, NS oder ein anderes totalitäres Regime verbunden würden. Dieses sei aber so weit entfernt von Utopia, dass es eine Unterstellung sei, von Zensur zu sprechen. Diese Behauptung könne man daher nicht so stehenlassen und würde sie entfernen.
Es gehe ihnen nicht darum, Meinungen oder Kritik zu unterbinden. Sie wollten nur keine Unterstellung, die eine negative Vorgehensweise ihrerseits andeuten wolle, die in der Realität nicht existiere.
Auch bei Zeit-online würden Beiträge, die polemisch oder unsachlich seien u. etwas unterstellten, gelöscht. Dort spräche allerdings niemand von Zensur. Das sollte auch für Utopia gelten.
Er hoffe, dass er mir die Beweggründe für die Löschung, die durchaus auch auf Gefühlen beruhte, die das Wort Zensur auslöste, habe erklären können u. er hoffe darauf, dass ich ihre Sichweise nachvollziehen könne.