Der Beitrag aus oekonews.at bezieht sich zwar auf Österreich, dennoch lassen sich die Aussagen auch auf Deutschland übertragen.
7.6.2010
ExpertInnen meinen: Durch eine sofortige Energiewende kann die Arbeitslosigkeit mittelfristig halbiert werden - Technologien sind vorhanden und erprobt, es fehlt an der breiten Umsetzung
Raabs an der Thaya- Beim jährlichen Treffen führender EnergieexpertInnen aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung in Raabs an der Thaya wurden Wege diskutiert, um die Umsetzung einer Energiewende hin zu mehr Effizienz und erneuerbaren Energien zu beschleunigen.
Die Finanzkrise hat die Frage nach einer nachhaltig sicheren und leistbaren Energieversorgung fürÖsterreich in den Hintergrund gedrängt. Die Probleme des dominierenden fossilen Energiesystems bestehen aber weiter. Die Ausgaben für Energie fließen ins Ausland statt in Österreich Arbeitsplätze durch erneuerbare Energie zu sichern.
"In spätestens drei Jahren werden die Ölpreise explodieren, wenn der Verbrauch weiter ungebremst zunimmt, da die Verfügbarkeit von Öl laufend sinkt", warnt Michael Cerveny, Energieexperte der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik. Die Suche nach neuen Ölquellen wird immer riskanter, wie auch die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko auf tragische Weise zeigt .
Halbierung der Arbeitslosigkeit durch Energiewende möglich!
Kompletter Text und Quelle: http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1050958
Zu dieser Meldung passt auch die folgende, die ich auf http://www.wir-klimaretter.de/nachrichte...-arbeitsplaetze- gefunden habe.
Juwi Solar will 500 neue Arbeitsplätze schaffen
Dienstag, 08. Juni 2010 um 08:09 Uhr
Juwi Solar will ihr internationales Geschäft ausbauen. "Wir steigen in neue Märkte ein und schaffen bis 2012 weltweit 500 neue Arbeitsplätze", sagte am Montag der Geschäftsführer der Solartochter der Wörrstädter Juwi-Gruppe Lars Falck. Neben den USA, Frankreich, Italien, Tschechien, Griechenland, Bulgarien, Slowenien bleibe jedoch auch Deutschland weiter im Fokus, so Falck.
Für die kommenden zwei Jahre seien sowohl Dachanlagen als auch Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen mit einer Leistung von 1.000 Megawatt geplant. Damit können nach Juwi-Angaben mehr als eine Milliarde Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt werden, genug für 300.000 europäische Haushalte. "Trotz Einschnitten in der Solarstromförderung bleibt Deutschland weiterhin der wichtigste Markt", so Falck: Von 500 neuen Arbeitsplätzen soll knapp die Hälfte hierzulande entstehen.
Die Erneuerbare-Energien-Branche sichert in Deutschland mittlerweile bereits 300.000 Arbeitsplätze. Tendenz steigend: Allein von 2008 auf 2009 wurde ein Zuwachs von acht Prozent verzeichnet.