Wäre es nicht sinnvoller statt den Besitz eines Fahrzeug eher die Benutzung zu besteuern ?
Die aktuellen KFZ-Steuer Einnahmen des Staates betragen rund 8,24 Milliarden Euro.
Wie könnte das nun, ohne eine große Mehrbelastung des Durchschnittautofahrer durch eine Ökosteuererhöhung abgedeckt werden ?
Bei einer kompletten Umlegung auf den Sprit, mit jährlich rund 36 Mrd Liter Verbrauch, müsste die Ökosteuer um rund 23 Cent angehoben werden.
Das wäre wohl nicht durchsetzbar.
Daher sollte man wohl vorläufig eher zweigleisig fahren, sprich Neuzulassungen mit mehr als 160g CO2 Ausstoß werden weiterhin in einer Höhe besteuert, die die Mindereinahmen bei einer Ökosteuererhöhung von 10 Cent pro Liter abdeckt.
Was wäre nun der Vorteil einer solchen Reglung?
Es gäbe gleich mehrere Vorteile:
* Beim Neuwagenkauf wird darauf geachtet, dass das Auto unter 160 g CO2 Ausstoß liegt.
Wem das egal ist, weil er über genug Geldmittel verfügt kann sich auch ein Auto mit mehr
Ausstoß kaufen, zahlt aber dann doppelt, bei den KFZ-Steuern plus bei den Ökosteuern
* Die Autofahrer werden dazu angehalten weniger und sparsamer zu fahren, wem das egal ist, zahlt
über den höheren Ökosteueranteil dann halt mehr. ( Verursacherprinzip )
* Der Spritpreis wird sich nur unmerglich erhöhen und langfristig sogar eher stabilisieren.
Angebot und Nachfrage ! Ist das Angebot groß, die Nachfrage aber klein geht der Preis runter.
* Die Entwicklung zu verbrauchsarmen Auto´s wird stimmuliert, auch Hybrid- und Elektroautos
werden hierdurch immer interessanter für die Hersteller und letztlich dann auch für die
Verbraucher
Schwerwiegende Nachteile würden meiner Meinung nicht entstehen.