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Klimanews
RedakteurInnen: Sabine Schabler-Urban, Peter Schabler
In den Klimanews sind neueste Beiträge zu hören zum Thema Klimaschutz. Es werden Tondokumente von namhaften Klimaexperten gesendet und interessante Projekte vorgestellt, die sich an den neuesten Forschungen orientieren. Auch Life- Interviews sind geplant. Die Folgen des Klimawandels betreffen uns alle – nun ist es an der Zeit, aktiv zu werden!
http://cba.fro.at/show.php?eintrag_id=17756
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Beschreibung:
In unseren heutigen Klimanews bringen wir ein Interview mit Franz Alt, den Teil2 über die E-Mobility, die Konferenz über Elektromobilität in Graz, vom Klimaschutzplan Steiermark und einem Bürgergerbeiteiligungsprojekt von Photovoltaik-Anlagen in Mureck.
Die Musik stammt heute wieder von VokalTotal, der alljährlich im Grazer Dom im Berg stattfindenden internationalen A Cappella Competition für Pop, Jazz und Comedy Ensembles. Heute hören wir aus dem Programm von 2008 Live-Ausschnitte der italienischen A-cappella Gruppen Seiottavi und Unashamed Singers.
Franz Alt ist ein in Deutschland bekannter Moderator der ARD, der sich seit seiner Pensionierung umso mehr für eine lebenswerte Zukunft einsetzt. Er kam auf Grund einer Einladung von Johannes Herbsthofer in die Ökoregion Kaindorf.
Ein politisches Zeichen setzt die Stadt Graz mit der Europäischen Konferenz für E-Mobilität, die am 29. April 2010 im Rahmen der Grazer Frühjahrsmesse stattfand. Wir bringen den 2.Teil unserer Berichterstattung.
Diesmal können wir den Beitrag von Magna, Herr DI Othmar Peier, Chef von E-Car –Systems in voller Länge senden. Er gibt Auskunft über den Entwicklungsstand und Perspektiven in die Zukunft.
Für die Steiermark gründete Erwin Schmuck von Spar eine Modellregion für Elektroräder beim Einkaufen mit einem eigenen Ladestationen- System in den Filialen. Das Tanken der E-Bikes ist gratis.
Die Graz AG plant den Einkauf von Elektrofahrzeugen für ihre Fahrzeugflotte. Laut Vorstandsdirektor, Herrn DI Wolfgang Malik ist Graz jetzt schon Elektromobil, wenn wir allein an das Straßenbahnnetz denken.
Innsbruck und Tirol plant ebenso wie Salzburg eine E- Mobilititäts- Offensive, Wien selbstverständlich auch. In Vorarlberg und Kärnten ist dies bereits Realität. Kärnten verfügt bereits über eine größere Elektro-Auto-Flotte. Erst kürzlich fand hier die 5. Alternativenergie-Sternfahrt mit ca. 60 Elektro-Mobilen rund um den Wörthersee statt, veranstaltet von Oliver Hromada. Für sein Engagement erhielt Hromada von Bundesminister Niki Berlakovich den Carinthian Energy Award.
In Kärnten gibt es ein umfangreiches Tankstellennetz, das auch genutzt wird. Auskunft darüber gibt Herr DI Reinhold Luschin von den Stadtwerken Klagenfurt.
Der 2003 in Serie gebaute Saxo Electric von Citroen mit einer Reichweite von 100 Kilometern hat 27 000 € gekostet, ein 4- Sitzer. Europaweit sind noch über 5 000 dieser Fahrzeuge in Betrieb. Schade, dass dieses relativ günstige E-Fahrzeug nicht mehr produziert wird.
Preisgünstig ist das E-Fahrzeug der ComtexGreen REVA Gruppe. Peter Führer, der Geschäftsführer erzählt darüber.
Der Stadtrat, Herr DI Dr. Gerhard Rüsch beschließt die Konferenz.
Er, wie auch alle anderen Vortragenden unterschrieben die Grazer E-Deklaration, die die Nutzung der Elektrizität in einem nachhaltigen Verkehrssystem durch elektrisch angetriebene Fahrzeuge als weiteres Erfolgsmodell sieht.
Wir konnten einen Eindruck gewinnen vom Fahrgefühl eines E- Mobils, einem Think City. Das Testurteil ist sehr positiv! Die Firma Denzel hat das Fahrzeug zu Jahresbeginn erworben. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer, Herrn Michael Röck und mit dem Vertriebsleiter, DI Klaus Nemeth.
Die Zebra-Batterie des Think City besteht aus Natrium - Nickelchlorid. Eine Batterietechnologie, die einer älteren Generation entspricht und für bestimmte Verwendungszwecke im öffentlichen Raum nach wie vor sicher sehr gut einsetzbar ist.
Öffentliche Stromtankstellen können sehr innovativ gestaltet sein. Wir stellen eine solche e-moove Tankstelle im folgenden Beitrag vor.
Elektrotankstellen gibt es in ganz Österreich, zurzeit etwa 2500. Dafür benötigen Sie lediglich eine normale Steckdose. Sie finden das von Eurosolar erstellte Verzeichnis ganz leicht im Internet unter www.elektrotankstellen.net. Auch unsere private Tankstelle ist darin zu finden. Der ÖAMTC bietet in Zusammenarbeit mit der Kelag ebenfalls ein Verzeichnis, wie bereits erwähnt, an.
Bald gibt es "Sonnenstrom für alle MureckerInnen"!
Vom Biosprit-Pionier Ing. Karl Totter geht eine neue Initiative aus, die die Photovoltaik revolutioniert. Mit Hilfe einer Bürgerbeteiligung errichtet er als Geschäftsführer der Firma SEBA (Solar Energie Bürgernnen Anlage - Mureck) eine 1 Megawatt (1000 Kilowatt) Photovoltaik- Solarstrom-Bürgerbeteiligungsanlage in Mureck auf einer Fläche von 2 Hektar. Das Projekt sollte im Oktober 2010 fertig gestellt sein. In der 2. Stufe wird es auf 2 Megawatt ausgebaut.
Damit können 600 Haushalte versorgt oder 1.000 Elektro-Autos betrieben werden. Die Investition soll sich für die etwa 200 Anteilszeichner der Kleinregion Mureck mittelfristig rechnen. Weitere Beteiligungen in der Region sind derzeit noch möglich; die Nachahmung in anderen Gemeinden ist erwünscht!
Die Steiermark hat den steirischen Klimaschutz-Plan in einer Regierungssitzung festgelegt. Der Leiter des Wegener Zentrums für Klima und globalen Wandel, Prof. Dr. Gottfried Kirchengast spricht im Vorfeld darüber.
Lokale Wirtschaftskreisläufe werden durch diesen Klimaschutzplan gestärkt, die effizientere Verwendung von Energie senkt Kosten und vermindert Abhängigkeiten. Außerdem werden Technologien und Produkte mit einem geringen Ausstoß an Treibhausgasen weltweit wettbewerbsfähiger. Jene Regionen, die früher mit der Treibhausgasreduktion beginnen, haben Vorteile.
Die Ziele richten sich nach den von der EU-formulierten Zielen für 2020. Wesentlich ist die breite Einbindung aller betroffenen steirischen Interessenvertretungen, aller politischen Parteien, der Vereine, Organisationen und Plattformen sowie Landesabteilungen und landesnahen Organisationen für die Erstellung des Klimaschutzplans Steiermark.
Die Reduktionsziele auf Landesebene sind ident mit jenen auf Bundesebene und erfordern eine Treibhausgas-Reduktion von 16 Prozent bis 2020 gegenüber 2005. Dies betrifft die Bereiche Verkehr, Kleinverbrauch, Wohnung, Gebäude, mobile Geräte, Landwirtschaft, Abfall und Lösungsmittelanwendungen.
+++ Jim Bob ist Moderator des Forum unsere Zukunft +++
„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“
Marie Curie
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