Lobbypedia stellt den Einfluss von Unternehmen und Lobbyorganisationen auf staatliche Einrichtungen, Gesetzgebungsprozesse sowie Medien und die öffentliche Meinung dar. Lobbypedia ist ein Projekt der gemeinnützigen Initiative LobbyControl.
Derzeit arbeiten wir an drei Themenportalen, die Sie in der linken Navigationsleiste finden: die Seitenwechsel von PolitikerInnen, das Portal Bau- und Immobilienlobby aus Anlass Stuttgart 21 und die Lobbyarbeit der Finanzbranche. Perspektivisch soll die Lobbypedia weitere Felder erschließen und Hintergrundinformationen zu aktuellen Lobby-Debatten liefern.
Die Lobbypedia ist noch in der Aufbau- und Testphase. Wir hoffen auf Ihr Verständnis für Lücken und Ihre Unterstützung: das Projekt braucht Ergänzungen, Hinweise, und Verbesserungsvorschläge. Aktuell wird es von einem kleinen Redaktionsteam von LobbyControl gepflegt, das nach und nach erweitert werden soll (siehe Mitschreiben). Über die Diskussionsseiten können alle Nutzerinnen und Nutzer die Lobbypedia ergänzen und verbessern.
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Koch kriegt den Hals nicht voll - und weitere Seitenwechsel
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Die feste Aussicht auf einen Vorstandsvorsitz ist ihm scheinbar nicht genug: Wie am Dienstag bekannt wurde, übernimmt Roland Koch Anfang kommenden Jahres auch noch den Aufsichtsratsvorsitz bei der deutschen Tochter der Schweizer Großbank UBS. Das Interesse der Finanzbranche an einflussreichen ehemaligen PolitikerInnen scheint ungebrochen: Andreas Krautscheid, noch amtierender CDU-Generalsekretär von Nordrhein-Westfalen, wechselt nach seiner Ablösung direkt in die Finanz-Lobby. Eine fragwürdige Lobbygeschichte gibt es auch aus dem Verteidigungsministerium zu berichten.
...Wie zahlreiche Medien gestern berichteten, tritt Koch ab 1. Januar 2011, noch vor Antritt seiner Führungsposition bei Bilfinger Berger im Juli 2011, eine Tätigkeit als Aufsichtsratschef der Schweizer Großbank UBS an. Die UBS, die als einer der größten Vermögensverwalter für reiche Privatkunden gilt, machte keinen Hehl daraus, dass Koch sich in seiner Zeit als Ministerpräsident für den Finanzplatz Frankfurt eingesetzt habe und zudem politische Erfahrungen mitbringe. Politikerinnen und Politiker ziehen in der Frankfurter Rundschau Verbindungen zur Parteispendenaffäre und zur Entscheidung Hessens unter Koch, eine Steuersünder-CD nicht zu kaufen. http://www.fr-online.de/rhein-main/empoe...70/-/index.html