UNSERE ZUKUNFT

Selber denken und verantwortlich handeln. Lasst uns nachhaltig etwas bewegen!

#1

Energiespargeräte/Vorschaltgeräte – es muss nicht immer gleich die Solaranlage sein!©

in Energie sparen & Energieeffizienz 22.02.2011 10:45
von Solarteur • 315 Beiträge


Ursprünglich erstellt in Uuuups am 09.01.2010 um 12:39



Viele Menschen glauben, dass nur Haus-Besitzer Energie sparen könnten, weil sie sich Solaranlagen auf das Dach setzen können, die Wände dämmen, Fenster erneuern und den Heizkessel modernisieren….


Weit gefehlt! Wer richtig Energie sparen will, ohne seinen Komfort oder Verhalten reduzieren zu müssen, kann dies auch mit kleinen Energiespar- bzw. Vorschaltgeräten tun. Energiespargeräte helfen, einfach und komfortabel Energie (Strom, Öl, Gas,..) wirkungsvoll einzusparen. Sie sind entweder als Alternative zu großen Investitionen (Solaranlagen, u.s.w.) gedacht oder als Ergänzung dazu. Gute Geräte sind so stabil und wartungsarm, dass sie ein mehrfaches ihrer Herstellungsenergie wieder einsparen und sich im Laufe ihrer Lebenszeit auch finanziell mehr als amortisieren.

Im Verhältnis zum Anschaffungspreis leisten diese Geräte meist mehr für die Umwelt als große Solaranlagen, u.s.w.
Trotzdem fehlen sie noch in den meisten Haushalten - wohl weil die Nachbarn das Gerät nicht sehen, im Gegensatz zur imposanten Anlage auf dem Dach... Die allermeisten Geräte können sehr einfach (ohne Eingriffe in Verrohrung, o.ä.) von Ihnen selbst angeschlossen werden.

Dabei muss man aufpassen!
Auf dem Markt werden auch sehr dubiose, völlig überteuerte Geräte angeboten, die niemals die versprochenen, riesigen Kosten einsparen können! Aufgrund der Strom/Öl/Gaspreis-Steigerungen hat das Interesse an diesen Geräten sehr stark zugenommen. Dies wird aktuell gerne von Scharlatanen ausgenutzt.


Es gibt für folgende Anwendungen Vorschalt-Geräte, die weiter unten, nacheinander einzeln dargestellt werden:

Waschmaschinen

Spülmaschinen (nicht notwendig)

Warmwasserzirkulations-Pumpen

Heizkreis-Pumpen

Heißwasser-Speichergeräte

Heizkörper

Lampen

Wasserhähne





Waschmaschinen-Vorschaltgerät:




Hiermit nutzt man die kostenlose Energie einer Solaranlage oder auch einer modernen Zentralheizung, die im Gegensatz zum Heizstab der Waschmaschine das Warmwasser viel umweltfreundlicher und preiswerter bereitet. Eine Solaranlage, die nicht das Warmwasser an Spül- und Waschmaschine abgibt, ist keine Richtige!

Während eine Spülmaschine (fast) immer direkt ohne ein Vorschaltgerät angeschlossen werden kann (max. 60° Zulauftemperatur), wird zum Schutz der Wäsche, vor zu hohen Temperaturen, ein Waschmaschinen-Vorschaltgerät benötigt. Die Warmwasserleitung sollte allerdings nicht zulange und zu dick sein. Da eine Spülmaschine oft weniger als 20 Liter benötigt, würde es nichts bringen, wenn erst einmal 15 Liter Kaltwasser fließen und anschließend das warme Wasser in der Leitung steht und auskühlt. Abhilfe schafft in diesen Fällen eine steuerbare Zirkulationspumpe. Wenn Sie 5 min, vor dem Spülen/ Waschen diese kurz aktivieren, ist das Wasser dann auch warm...

Die Ersparnis liegt je nach Haushalt und Maschine, bzw. Häufigkeit des Wäschewaschens bei 50 - 90%, bzw. bis ca. 300 kWh/ Jahr. Weiterhin wird der Heizstab der Wasch/ Spülmaschine geschont, da der Kalkausfall reduziert wird. Wenn Sie bisher Ihre Wäsche mit Regenwasser waschen und über eine Solaranlage verfügen, sollten Sie im “solaren Halbjahr“ von April - September das warme Wasser nutzen. Im Winter nehmen Sie das kostenlose Nass. Dies ist in Kosten- und Umweltbilanzvergleich am günstigsten. Ein gleichzeitiger Betrieb mit Solar- undRegenwasseranlage ist aus DIN-Gründen nicht erlaubt.

Das Funktions-Prinzip ist grundsätzlich immer gleich: Am Waschmaschinenvorschaltgerät wird dieselbe Temperatur wie an der Waschmaschine eingestellt und evtl. ein Vorwaschgang eingeschaltet. Das Gerät mischt dann das, von Warmwasser- und Kaltwasserleitung kommende, Wasser entsprechend vor und gibt es an den Anschluss der Waschmaschine weiter. Am Schluss wird zum Ausspülen wieder kaltes Wasser genutzt. Sie benötigen hierfür in der Nähe Ihrer Waschmaschine nur einen Kalt- und einen Warmwasserhahn. Ist die Temperatur im Solarspeicher nicht so hoch, wie Sie es für das Waschprogramm benötigen, wird die Differenz, wie bisher, mittels Heizstab nacherhitzt.

Der Anschluss ist denkbar einfach und erfolgt ohne Eingriff in Ihre vorhandene Waschmaschine. Jedem Gerät liegt eine Betriebsanleitung bei. Sowohl die Anschlüsse am Warm- und Kaltwasserhahn als auch an der Waschmaschine sind schraubbar und werden ohne Werkzeug von Hand angezogen.

Grundsätzlich sind alle Maschinen mit zwei getrennten Schaltknöpfen für Temperatur- und Programmwahl geeignet. Und auch modernere Einknopfgeräte funktionieren dank Temperaturüberwachung mit Thermostat. Lediglich ganz alte oder billige "Kisten" aus den 70 ern, die auch noch viel zu viel verschwenden, können nicht benutzt werden, da die Temperatur mittels Zeitschaltuhr überwacht wird. Hier hilft dann aber z.B. ein Abklemmen des Heizstabes. Zigtausend Geräte sind seit Jahren im erfolgreichen Einsatz. Alle haben mind. 2 Jahre Garantie. "Made in Germany" ist selbstverständlich.

Häufig wird gefragt, ob sich die Anschaffung eines Waschmaschinen-Vorschaltgerätes auch bei einer alten Waschmaschine noch lohnt. Umso mehr, denn meist benötigt ein altes Modell mehr Wasser und vor allem mehr Strom und die Ersparnis ist somit im Verhältnis umso größer. Da es nur noch eine (sehr teure) Warmwasser-Waschmaschine im Handel gibt, wird bei einem späteren Neukauf die neue (normale) Maschine einfach wieder an das Vorschaltgerät angeschlossen. Gute und günstige Waschmaschinen können Sie auch von uns beziehen.

Von Skeptikern oder inkompetenten Menschen erfahren Interessierte auch heute noch, dass dies nichts bringe, der Waschmaschine schade oder die Wäsche grau werden lässt. Sollte es diese Fälle wirklich geben, liegt es sicher an Fehlern (z.B. am Speicher kein Brauchwassermischer zur Temperaturbegrenzung vorhanden und Warmwasser direkt angeschlossen - ohne WVG). Uns und unseren Kunden und vielen anderen tausend Menschen, die "richtige" Solarsysteme (also mit Warmwasser für Waschmaschine) nutzen, ist dies in vielen Jahren noch nicht passiert! Wir selbst haben sogar Verwandte (Kunden) in der Gastronomie, die von der Funktion (Sauberkeit) überzeugt sind!

Alle Geräte funktionieren grundsätzlich ähnlich, bieten aber unterschiedlichen Komfort und Optik und liegen in der Regel zwischen 200 und 300 Euro. Leider werden die absolut identischen Modelle z.T. auch für bis zu 600 Euro angeboten…

Die Modelle sind:

Martin MS1002 Waschmaschinenvorschaltgerät

Alfa Mix Waschmaschinenvorschaltgerät

WVG 5 Waschmaschinenvorschaltgerät von EBS





Vorschaltgeräte für Warmwasser-Zirkulation:



Zirkulationsleitungen sind die größten Energievernichter im Haus.

Auf der einen Seite will natürlich niemand 5 Minuten warten, bis er warmes Wasser hat und dabei 5 - 20 Liter Kaltwasser vergeuden. Auf der anderen Seite wird durch eine ständige Schwerkraftzirkulation das warme Wasser nonstop durch das Haus gepumpt und verliert dabei seine Wärmeenergie. Je nach Leitung, Dämmung und Haustemperatur sind das ca. 10 - 100 kWh/ Jahr Verlust je Meter Leitungslänge. Diese betragen je nach Hausgröße und Anordnung von Bad, Küche, u.s.w. meist 10 - 80 Meter. Das können somit also im Extremfall einige tausend kWh im Jahr sein!

Hier zeigen sich wieder die extrem unterschiedlichen, gewohnheitsbedingten, Komfortansprüche der Menschen. Während der Eine froh ist, gelegentlich einmal nicht ganz kaltes Wasser zu haben, ist es für andere selbstverständlich, daß 24 Stunden am Tag non/Stop heißes Wasser am Hahn ist, obwohl es gar niemand benötigt. Bei einer normalen Heizungsanlage hat dies zur Folge, das der Kessel immer wieder nachheizen muss, obwohl gar kein Warmwasser verbraucht wurde. Bei einer thermischen Solaranlage kann es passieren, das die tagsüber mühevoll geerntete Sonnenenergie nachts wieder verloren geht = keine Ersparniss!

Viele haben deshalb eine Zirkulationspumpe,
die mittels einer Zeitschaltuhr zu bestimmten Zeiten das Warmwasser beschleunigt durch die Leitung pumpt. Erfahrungsgemäß laufen diese Pumpen jedoch meist den ganzen Tag, wodurch der Wärmeverlust evtl. noch vergrößert wird und außerdem brauchen diese Pumpen oftmals selbst viel Strom (20 - 50 W Aufnahmeleistung). Wer zwischendurch mal Warmwasser will, muss dann wieder warten.

Beim Neubau sollte man unbedingt auf kurze, möglichst dünne und gut gedämmte Leitungswege und eine Zirkulations-Ringleitung achten. Beim Altbau gibt es häufig nur eine Leitung zum entferntesten Verbraucher. Dadurch bleibt kaltes Wasser zwischen den einzelnen Abgängen und den Zapfstellen stehen und kann nicht "weg"-zirkulieren. 3 kurze Schaltzeiten täglich (z.B. 6- 7, 12-13 und 18-19 Uhr ) sind sicher völlig ausreichend. Im kleinen Haushalt (am besten bei Berufstätigen) kann man sich sicherlich leicht auf passende, kurze Zeiten einigen. Im großen Haushalt mit Kindern ist das auch kein Problem, da bei häufigeren Entnahmen, dass Wasser einige Zeit in der Leitung warm bleibt. Es ist wohl jedermann zuzumuten, dass für das Händewaschen zwischendurch, u.ä. nicht gleich heißes Wasser parat steht. Außerdem bedeutet die Zeitregelung ja nicht, dass man außerhalb dieser Zeiten kein warmes Wasser bekommt - es dauert nur halt mal ein bisschen länger. Durch die Reduzierung der Pumpenlaufzeiten wird somit nicht nur Strom gespart, sondern auch Wärmeenergie (Öl/ Gas,...) und die Pumpen selbst werden geschont - halten also länger...

Wir kennen nicht wenige Haushalte, in denen übers Jahr locker 1000 kWh Wärmeenergie durch die Leitung verloren ging. Mancher Solaranlagen-Besitzer wäre froh, er erzeugt überhaupt soviel...


Welche Regelungs-Variante für wen die Beste ist, hängt von den Gebrauchs-Gewohnheiten, bzw. dem Komfort-Anspruch und Einspar-Wunsch ab!

Bessere Solar- oder Heizungsregelungen schalten die Zirkulationspumpe nicht nur nach Zeit (3 Zeitfenster täglich), sondern auch nach Temperatur ein. Dadurch wird die echte Laufzeit der Pumpe meist auf ein Drittel reduziert, bei gleichem Komfort. Eine einfache Zeitschaltuhr empfiehlt sich nur bei täglich gleichen, kurzen/ seltenen Nutzzeiten.

Der Funktaster kann, genauso wie die Vorschaltgeräte mit Fühler, auf täglich geänderte Nutzzeiten reagieren, schaltet aber nur nach Zeit ab - nicht nach erreichen der gewünschten Temperaur. Dafür reagiert er aber nicht auf evtl. disziplinloses, ständiges Aufdrehen des Warmwasserhahnes (Kinder!), ohne dass dieser benötigt wird. Wo es lange dauert, bis warmes Wasser kommt, ist diese Variante hilfreich. Deponiert im Flur, schaltet man die Pumpe (je nach Notwendigkeit) schon 1- 5 Minuten vor Nutzen des Bades oder der Küche ein.

Die Modelle mit angelegtem Fühler (AC und Circon) reagieren auf das Aufdrehen des Warmwasserhahnes (bzw. durch die Erwärmung des Rohres) und setzen die Zirkulationspumpe in Gang und nach Erreichen der Temperatur wieder außer Betrieb. Im Falle langer, inhaltsreicher Zirkulationsleitungen dauert es u.U. etwas länger bis tatächlich das warme Waser am Hahn ansteht. Wer daran denkt, dreht also schon etwas früher kurz den Hahn auf. Diese Variante empfiehlt sich vor allem bei kürzeren Leitungen, mit seltenerer Nutzung.

Das Modell mit eingebautem Sensor (Zirkomat) reagiert ebenfalls auf das Aufdrehen, aber schneller, denn es spürt den Wasserfluss und wartet nicht auf eine Erwärmung. Also empfehlenswert, wenn auch Wasch- und Spülmaschine an der WW-Leitung hängen.

Bei beiden Varianten mit Fühler oder Sensor gibt es auch selbstlernende Systeme. Diese empfehlen sich vor allem wenn täglich zu den gleichen Zeiten das Warmwasser benötigt wird und darüber hinaus zu wechselnden Zeiten.

Die unterschiedlichen Techniken, kosten je nach Art und Ausführung 50 - 300 Euro

Die Modelle sind:

Aquacirkel

Circon

Zirkomat

DuoZap







Heizungspumpen-Vorschaltgeräte: (erhielten den Umweltpreis 1996)



In den meisten Haushalten sind die Heizungspumpen die größten Stromverschwender.

Ihr Stromverbrauch wird meist unterschätzt. Dabei sind sie häufig überdimensioniert, auf zu großer Stufe eingestellt oder laufen das ganze Jahr rund um die Uhr, ohne das Wärme durch die Rohre in die Räume befördert werden muss. Die Pumpentaktgeräte sind mit zwei Fühlern für Vor- und Rücklauf ausgestattet, die dafür sorgen, dass abhängig von deren Differenztemperatur, die Pumpe je nach augenblicklicher Bedarfssituation, langsamer (fast bis Null) oder schneller läuft und dementsprechend die Wärme zu den Heizkörpern befördert. Dieses Verfahren ist kostengünstiger, wirkungsvoller und genauer als das Differenzdruckverfahren, welches moderne (teure) Pumpen haben können. Vor allem bleibt das Gerät auch bei erforderlichem Pumpentausch (meist alle 5 - 15 Jahre) weiter einsetzbar.

Ein Vorschaltgerät für eine Heizungspumpe amortisiert sich in ca. 5 Jahren. Denn dadurch wird nicht nur der Jahresstromverbrauch (ca. 300 kWh und mehr...) um bis zu 75% reduziert, sondern auch gleichzeitig der Wirkungsgrad der Heizungsanlage erhöht, also Brennstoff eingespart, denn es gibt weniger Verluste, seltenere Brennerstarts.

Besonders sinnvoll sind sie bei Kombination mit heizungsunterstützenden Solaranlagen. Durch die Regelung wird immer für eine sehr niedrige Rücklauftemperatur gesorgt, die optimal für eine gute Speicherschichtung ist und einen höheren solaren Nutzungsgrad ermöglicht. Bei mit Solarstrom versorgten Anlagen ist sie ein Muss, um den hohen Stromverbrauch, vor allem im Winter, zu reduzieren. Diese Modelle gibt es auch als Varianten, um den Kreislauf bestehender Solaranlagen zu optimieren.

http://www.oeko-energie.de/downloads/hei...omverbrauch.pdf

http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/108617.html

Die Montage ist denkbar einfach.<span>Die beiden Fühler werden unter der Dämmung nur an Vor- und Rücklaufrohr gelegt, das Stromkabel vom Kessel (bisher direkt zur Pumpe) wird am Vorschaltgerät angeschlossen und von dort das nächste zur Pumpe - fertig! Leider gibt es einige Gas-Brennwert-Thermen, die einen Mindestdurchfluss benötigen (vom Hersteller angegeben). Hier kann diese Regelung u.U. nicht eingesetzt werden - aber sonst immer!</span>

Neue, bessere Solar- oder Heizungsregelungen haben oft schon die Möglichkeit die Heizungspumpe zu takten. Die Spreizung, u.s.w. kann hier jedoch nicht so genau eingestellt werden, wie an unseren Vorschaltgeräten.

Neuerdings werden neue, sparsame Heizungspumpen durch die BAFA mit 50,00 bezuschusst. Bedingung ist aber der Einbau durch eine Fachfirma. Da dann immer noch nicht nach Bedarf gefördert wird, liegt die Ersparniss geringer und die Kosten höher, als mit diesen Geräten!

Kosten ab 170,00 Euro.

Die Modelle sind:

Metric

Novatec Thermodrive LDH1 (früher CirControl Wagner & Co.)


Energiesparpumpe Laing




Eigentlich haben wir ja für unsere verschiedenen Pumpen passende Vorschaltgeräte, die sparsam, intelligent und komfortabel arbeiten. Steht aber sowieso die Neu-Anschaffung einer solchen Pumpe an, kann man evtl. auch gleich eine Sparsamere nehmen. Die Kombination Vorschaltgerät UND E-Pumpe empfiehlt sich bisher nicht, denn die E-Pumpen "vertragen" das Takten nicht. Bei Solarstationen muss dann die Drehzahlregelung auf 100% gestellt werden!

Basis für die Effizienz der neuen Laing Kugelmotorpumpen ist eine vollständig erneuerte Pumpengeneration: elektronisch kommutierte Kugelmotorpumpen mit permanent-magnetischem Rotor (ECM). Diese Technologie ermöglicht eine deutliche Energieeinsparung. Das am Rotor erforderliche Magnetfeld muss nicht erst verlustreich erzeugt werden, sondern ist von vornherein permanent vorhanden. Auch die Elektronik ist vollständig neu. Ein in der Pumpe eingebauter Mikroprozessor erzeugt in den Statorspulen ein umlaufendes Magnetfeld mit variabler Frequenz (elektronische Kommutierung), das den Rotor in Drehung versetzt. So ergeben sich Energieeinsparungen im Volllastbereich, aber auch insbesondere im Teillastbereich.

Die Vorteile:

- Innovativste Technik bei niedrigstem Stromverbrauch
- einfach zu installieren
- leistungsfähig + wartungsfrei
- passend für alle Heizungsanlagen
- optimale Leistungsanpassung für störungsfreien Betrieb
- dauerhaft leise und langlebig *
*Die Geräuschzunahme durch ein größer werdendes Lagerspiel ist durch die besondere Lagergeometrie prinzipbedingt ausgeschlossen. Durch exaktes Anpassen der Förderleistung vermeiden Sie auch pfeifende Thermostatventile.
- zuverlässig und blockiersicher*
*Die Auflagefläche des Rotors auf der Keramiklagerkugel ist minimal. Für den Pumpenanlauf wird nur ein sehr kleines Anlaufmoment benötigt. Die Heizungspumpe läuft damit auch nach langem Stillstand, z.B. nach der Sommerpause sicher und ohne weiteren Service an. Somit entfällt auch eine Deblockierschraube.
- Wärmedämmschalen sind für alle Pumpentypen erhältlich.
- Schaltkasten entfällt, Pumpenelektronik befindet sich vollständig axial am Motor
- Primärenergieeinsparung und damit erhöhter Umweltschutz





Elektronisches Heizkörperventil/ Thermostat

Auch wenn der Vermieter nicht mitspielen will, kann man seinen eigenen Verbrauch für die Heizung (neben Reduzierung der Raumtemperatur und bewusstes Lüften) senken. Mit einem elektronischen, batteriebetriebenen Heizkörperventil kann man selbst eine zeitliche Tag- und Nachtabsenkung der Heizkörper vornehmen und hat dadurch weniger Verbrauch - ohne Komforteinbuße, weil die HK`s rechtzeitig vor Nutzung wieder die Temperatur hochfahren. Mehr dazu beim Energiespartipp Nr.1 "Nachtabsenkung". Je nach Modell geht das schon bei 19,00 Euro los und kann bei Wohnungswechsel mitgenommen werden!

Bitte im Baumarkt besorgen...




Der Thermo-Stop verhindert das ständige Arbeiten eines Heißwasserspeichergerätes, das meist versteckt unter Spülen und Waschbecken sitzt und pausenlos Strom vergeudet. Mittels Fernbedientaster starten Sie die Aufheizung und wenn es heiß ist, ertönt ein Hupton und das Gerät schaltet sich ab.

Und das kann man mit dem THERMO-STOP in einem Jahr sparen:

Berechnungsmodell:

Dauerbetriebszeit im Jahr = 330 Tage

Vorgewählte Heizstufe = 3

Bereitschaftsverlust/Tag = 750 Wh

Arbeitsstrompreis = 0,15 Euro

Berechnung: 330 x 0,75 x 0,15 = 37,13 Euro mögliche Ersparnis pro Jahr !

Kürzere Betriebszeiten helfen Stromkosten zu senken und die Lebensdauer des Speichers erheblich zu verlängern. Das spart Reparaturkosten und die Neuanschaffung ist erst Jahre später fällig. Mit diesen Vorteilen ist der THERMO-STOP ein kostengünstiger Helfer im Haushalt. Die Anschaffung ist in weniger als einem Jahr wieder amortisiert.

Bitte im Baumarkt besorgen...



Zeitschaltuhren schalten Licht oder andere Verbraucher in gewünschten Zeitabschnitten an und aus. Haupteinsatzgebiete sind Außenleuchten (dann bitte nur mit Energiesparlampen), Videorecorder, Sat-Receiver und vor allem Brauchwasserzirkulationspumpen. Bei letzteren kann nicht nur eine sehr große Menge Strom eingespart werden, sondern auch Öl oder Gas, denn das Warmwasser wird nicht Non/Stop durch das Haus befördert und kühlt dadurch langsamer aus. Es gibt Zeitschaltuhren mechanisch oder in digitaler Version. Letztere sind zwar etwas teurer, bleiben aber auch nach einem Stromausfall aktiv und haben mehr und vor allem viele und kürzere Programmiermöglichkeiten.

Bewegungsmelder erfassen sich bewegende Personen oder Geräte und schalten damit Licht oder Geräte je nach Einstellung ein. Lightboy-Modelle (mit drei Jahren Garantie) können überall eingesetzt werden. Nicht nur im Außenbereich für Zufahrten, Hauseingänge, sondern auch in Wohnräumen, Kellern, Durchgängen oder Wandschränken sorgen sie dafür, dass das Licht oder andere Verbraucher nur an ist, wenn es wirklich gebraucht wird. Durch die Feineinstellung geht bei längerer Anwesenheit das Licht, o.ä. nicht aus, sondern bleibt bis zum Verlassen des Raumes an. Hiermit lassen sich nicht nur Geräte schonen oder ein Gebäude schützen, sondern auch sehr viel Energie sparen. Häufig genutzt wird es bei unseren Kunden zur Vermeidung des Standby-Stromes für Garagentorantriebe (über 10 W) und Sat-Receiver (bis 20 W). Auch innenliegende Räume bei denen das Licht oft vergessen wird (Toiletten und Waschküche oder Gewerberäume), werden wirkungsvoll und komfortabel gesteuert. Die geringen Kosten amortisieren sich häufig schon im ersten Jahr. Die Gehäuse sind in weiß oder Schwarz, z.T. auch in braun lieferbar.

Diese Investitionen rechnen sich oft schon nach Monaten.

Bitte im Baumarkt besorgen..



Wasserspareinsätze bzw. Perlatoren werden in Wasserhähne und Duschköpfe eingebaut. Sie reduzieren, ohne das Spülergebnis oder Duschgefühl zu beeinträchtigen, den Durchfluss um 20 - 70% durch Einmischung von Luft. Wo weniger Wasser verbraucht wird, wird meist auch gleichzeitig Warmwasser eingespart und somit muss entweder der Heizkessel weniger Warmwasser bereiten oder die Solaranlage erreicht längere Deckungsraten.

Diese Investitionen rechnen sich oft schon nach Wochen.

Bitte im Baumarkt besorgen..






Ausführlicher steht das Ganze unter

http://www.oeko-energie.de/produkte/ener...raete/index.php



Kommentare (5)

XXX schrieb am 09.01.2010 um 13:43
Frage zur Zirkulation. Oft werden Untertischgeräte eingesetzt um kleinere Wassermengen vorgeheizt zur Verfügung zu haben. Wäre ein möglichst gut isolierter kleinerer Speicher, der bei Warmwasserentnahme eine Zirkulationspumpe so lange einschaltet, bis der Speicher wieder die Temperatur hat, nicht eine sinnvolle Ergänzung?

ANTWORT
Nein, eigentlich nicht. Untertischgeräte oder auch die an der Wand hängen, haben ja meist keinen Warmwasserzulauf. Somit technisch gar nicht möglich. Wenn doch, wie z.B. bei Clage Durchlauferhitzer für Solaranlagen, dann ist das sehr kostenintensiv.

Bei der typischen Zirkulation, die dann oft über viele Meter ungedämmt erfolgt, würde sehr viel Wärme unterwegs entweichen.

Wo mit Strom Warmwasser bereitet wird, ist ein kleiner Behälter der unmittelbar vor Nutzung oder während (Durchlauf) aufgeheizt wird, immer am sparsamsten. Wäre dieser gut gedämmt, wäre das wünschenswert, doch man muss ja nicht immer den gesamten Inhalt hochheizen, dann gibt es auch keinen Überschuss, der wieder verloren geht.

http://www.oeko-energie.de/produkte/ener...a2089b6a0bec202


XXX schrieb am 04.05.2010 um 19:25
Interessanter Beitrag! Diese wichtigen Tipps hab ich bisher hier noch nicht gelesen.

Was ist das eigentlich mit Legionellen in so langen Rohrleitungen, wie du sie in deinem Beitrag erwähnst? Viele befürchten, dass sich die vermehren, wenn das Wasser nicht ständig heiß ist (d. h. ständig eingeschaltete Zirkulation). Ich selbst glaube, dass das übertrieben ist, aber was meinst du bzw. wie nimmst du den Skeptikern die Angst?

ANTWORT
Hallo,

ich mache es mir mal einfach und kopiere einfach meinen HP-Beitrag ein. "Werbeähnliche Sprüche" möge man mir verzeihen...

Legionellen sind keine Erfindung der Solarthermie -
sondern hat es schon immer gegeben, wenn in geschlossenen Leitungssystemen mit Wasser gearbeitet wird. Man darf diese Problematik nicht übersehen, aber auch nicht übertreiben - mittlerweile lebt eine ganze Industrie davon, dass Menschen in Panik versetzt werden: "Tod aus der Solaranlage......".

Fakt ist:
Diese Krankheit (bzw. diese Problematik) hat nichts mit Solaranlagen zu tun. Es gibt sie schon länger, ihren Namen erhielt sie jedoch aufgrund des Todes von 34 Menschen, nach einem Treffen von ehemaligen, alten Fremdenlegionären in den USA, im Jahre 1977. Erst später wurde festgestellt, dass sie durch eine verseuchte Klimaanlage, verstärkt das verkeimte Aerosol (Legionellen werden nicht getrunken, sondern eingeatmet) aufgenommen hatten. Da diese Menschen schon älter waren und nicht über ein normales, gesundes Immunsystem verfügten, hatten viele keine Chance und starben an einer lungenentzündungsähnlichen Krankheit. Heute liest man immer wieder von solchen Fällen (z.B. Klimaanlagen-Epidemie in Spanien), wo die Legionärskrankheit oder das ähnliche, aber harmlosere Pontiac-Fieber ausgelöst wurde.

Dies bedeutet, dass überall wo Wasser in mittleren Temperaturen längere Zeit, ohne Austausch verweilen kann, eine erhöhte Legionellenbildung möglich ist. 44°C lieben sie besonders. Wenn noch Nährstoffe und Rohre aus Eisen dazu kommen und keine Austrocknung stattfindet, haben sie ihr ideales Biotop gefunden. Sie können jedoch durchaus auch auf der Kaltwasserseite gefunden werden, wenn die Bedingungen stimmen. Die häufigsten "Versammlungsorte" sind demnach: Klimaanlagen, Luftbefeuchter, Hochdruckreiniger, Geräte zur Mundhygiene, medizinische Geräte, Duschköpfe, die pausenlos in feuchten Räumen im Einsatz sind, sehr lange Zirkulationsleitungen, Whirlpools, sehr große, alte Wasserbehälter in denen sich viel Bodenschlamm befindet. Im Ein- bis Zweifamilienhaus mit normalen Bedingungen sind sie praktisch unbekannt. Dafür kommen sie in Mehrfamilienhäusern, Krankenhäusern, Altersheimen, Großhotels, Schwimmbädern, u.s.w. häufiger vor - auch ohne Solaranlage!

Wirkungsvolle Gegenmaßnahmen sind:
Saubere, kleindimensionierte und kurze Rohrleitungen
nicht zu große Speichervolumen (Inhalt sollte alle 2 - 3 Tage ausgetauscht sein)
große Speicher und o.g. Geräte im speziellen Turnus reinigen
durch eine intelligente Regelung dafür sorgen, dass bei Großanlagen einmal in der Woche das Speicherwasser komplett auf über 60° erhitzt wird
an vorhandene, zu große Trinkwasserspeicher einen externen Wärmetauscher im Durchlauferhitzerprinzip (Frischwasserstation) installieren
wenn größeres Speichervolumen gewünscht wird, auf Kombispeicher (enthält kleineren Trinkwasserbehälter) oder Frischwasserspeicher (Wasser wird innen im Durchlauferhitzerverfahren erwärmt) gehen.

Gelegentlich werden wir von Kunden gefragt, warum wir, im Gegensatz zur Konkurrenz, für ihre 6-köpfige Familie "nur" einen 400-Liter-Speicher gewählt hatten. Als Antwort bekommen sie dann o.g. Gründe genannt. - Auch hieran erkennt man die Kompetenz seines Anbieters...

http://www.oeko-energie.de/produkte/sola...a20899f30fa2b27


XXX schrieb am 13.05.2010 um 12:47
Vielen Dank, das sind gute Argumente, die sich mit meinen Recherchen decken.
http://sedl.at/Legionellen


weniger ist mehr...

nach oben springen

#2

RE: Energiespargeräte/Vorschaltgeräte – es muss nicht immer gleich die Solaranlage sein!©

in Energie sparen & Energieeffizienz 23.02.2011 20:51
von Wilhard • 495 Beiträge

Stichwort Vorschaltgeräte.
Wer ältere Leuchtstofflampen im Einsatz hat und dazu noch hohe Einschaltzeiten, kann diese lukrativ umrüsten auf T5-Röhren mit EVG (Elektronischen Vorschaltgerät).
Siehe Wikipedia.
Je nach Ausgangssituation lassen sich bis zu 60 Prozent Energiekosten einsparen.


Herr Elch ist gross, sein Hirn ist klein und sein Verhalten sehr gemein. (Prof. Fritz Weigle, alias F.W. Bernstein)

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 1058 Themen und 5119 Beiträge.

Besucherrekord: 800 Benutzer (29.03.2015 23:04).