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Die CDU wirft den Grünen bei jeder Gelegenheit vor sie wären immer nur gegen alles, was natürlich nicht stimmt.
Genau betrachtet ist es vielmehr die CDU, die man als Verhinderungspartei bezeichnen könnte !
Hier wird derzeit alles nur Erdenkliche getan um den Fortschritt der Erneuerbaren Energie zu behindern.
Eine herausragende Rolle in diesem lobbygesteuerten Spiel, spielt der Koordinator der CDU für Energiepolitik, Thomas Bareiß, aktuell bekämpft dieser massiv den Ausbau der KWK http://www.openpr.de/news/494680/Die-CDU...-KWK-Frage.html und den der Photovoltaik http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/d...rung_100004028/ .
Die Intension die hinter Herrn Bareiß Aussagen steht ist doch klar, den Ausbau der regenerativen Stromerzeugung um jeden Preis behindern um die längeren Laufzeiten für Atom und Kohle rechtfertigen zu können.
Da frag ich mich, ist der Mann so bescheuert oder einfach nur hervorragend geschmiert, oder gar beides ?
Kommentare
Wilhard
"Die CDU wirft den Grünen bei jeder Gelegenheit vor sie wären immer nur gegen alles, was natürlich nicht stimmt."
Ganz so pauschal kann ich diese Aussage nicht hinnehmen. Zur Erinnerung:
http://virus.aksios.de/feb99/castor.gif
http://www.graffitieuropa.org/news/53/castor.jpg
Und nicht alles ist kritiklos zu akzeptieren:
http://www.welt.de/multimedia/archive/01...er_1245224p.jpg
http://roteremscherbote.files.wordpress....akat-gruene.jpg
Selbstredend möchte ich die Botschaft als solches nicht in Frage stellen!
alexa.z
Ein Kommentar zum Thema KWK:
Das Gemeine ist, dass man bei der Kraft-Wärme-Kopplung durchaus berechtigt in beide Richtungen argumentieren kann.
WENN die fossilen Kraftwerke, die Abwärme produzieren, einmal vom Netz sind, und
WENN die Häuser alle auf Passivhausstandard sind,
DANN hat man und braucht auch nur noch einen kleinen Anteil an KWK (Biogas, Industrieabwärme, ...).
Auf dem Weg dahin ist es wahrscheinlich gar nicht so einfach, die Anlagen und Wärmenetze richtig zu dimensionieren.
Die GRÜNEN streben in ihrem Energiekonzept ja einen KWK-Anteil am Strom von 30% an, was aber ein grüner Energieexperte bei mir vor Ort auch schon wegen obengenannter Problematik etwas entsetzt hat ...
Fazit: Ich bin an diesem Punkt sehr unsicher, was denn eigentlich der "richtige" Weg ist und bin dankbar für Information!
Antwort von Jim Bob
Hallo alexa,
ja WENN !
Aber wann ist WENN ?
Wann werden alle fossilen Kraftwerke vom Netz sein ?
Wann sind alle Häuser auf Passivstandard ?
Bestimmt nicht in 10 oder 20 Jahren, bis dahin ist ein BHKW sowieso im Eimer und was neues muss her. Dann gibt es vielleicht auch endlich themische Speicher die die Wärme verlustfrei chemisch speichern. Apropos speichern, wolltest Du uns nicht von der Eurosolar Speicherkonferenz berichten ?
Was die Dimensionierung der Anlagen betrifft, das dürfte heutzutage doch eigentlich kein unlösbares Problem mehr sein, vermute mal das gerade das Schwarmstromkonzept von Lichtblick hier allerhand Kompetenz hervorbringt, schon allein durch die hohe Zahl der geplanten Anlagen.
Auf jeden Fall sollten wir es besser tun als es zu lassen !
alexa.z
Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass KWK wichtig ist, zumindest für die nächsten 10-20 Jahre. Und bei neuen fossilen Kraftwerken sollte die Nutzung der Abwärme auch zum Pflichtprogramm gehören - vielleicht sollte man ganz allgemein mal die Emission von Abwärme mit Kosten belegen?!??
Zu EUROSOLAR schreibe ich schon noch etwas, ich hänge leider gerade mitten in meinem Business-Plan für meine Selbständigkeit und komme da dank Kinderkrankheiten auch nicht so voran, wie ich das gerne hätte ...
In Kürze hatte ich den Eindruck, dass insbesondere die (großen) Stromspeicher gerade aus der Forschung in die Anwendbarkeitsphase kommen und dringend eine entsprechende Förderung brauchen (z.B. Speicherbonus als Teil des EEG?), da sie von sich aus natürlich noch nicht wirtschaftlich sind.
Andererseits ist es bei uns im Landkreis schon soweit, dass man gerne einen Speicher hätte, weil das Stromnetz inzwischen schon durch die Photovoltaik zum teil "dicht" ist. Vielleicht ergibt sich also mal ein Pilotprojekt, nachdem der Landkreis ja bis 2030 auf erneuerbare Energien umsteigen will, also tatsächlich ein hohes Interesse daran hat ...
Von LichtBlick war auch ein Vortrag zu ihrem Schwarmkonzept da. Das klingt auf ersten Blick gut, ist aber aus meiner Sicht nicht tauglich für einen hohen Anteil an KWK - dazu gab es einen Vortrag aus Dänemark, der auf das Problem hinwies, dass man ja dort im Winter schon eine echte Konkurrenzsituation hat wegen viel Wind und viel Wärmebedarf - die dortige Lösungsidee ist, den "Viel-Wind-Strom" in Wärme zu wandeln, im Blockheizkraftwerk "einzuspeisen" und sich dafür den Brennstoff (zukünftig Biomasse) zu sparen bzw. zu speichern ...
+++ Jim Bob ist Moderator des Forum unsere Zukunft +++
„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“
Marie Curie
Ich wusste schon nicht mehr, dass ich diesen Beitrag mal (geleistet?) erzeugt hatte.
Eine Antwort zu diesem spekulativem und auf den Moment bezogenem Thema ist immer mit Makel behaftet.
Die Aussage der CDU (mit einem kleinen Wahrheitsgehalt) ist in die gleiche Kategorie einzuordnen,
wie versucht wurde die Laufzeitverlängerung als großartigen Einstieg in Erneuerbare Energien zu feiern.
Wenn man es brandaktuell bezieht auf Hamburg, waren gestern wieder viele Kommentare zu hören, wie man aus Mist Gold macht.
Vonseiten CDU wurde kaum angesprochen, dass Ole von Beust der Hauptverursacher der Misere ist
und bemerkenswert die bescheidenen Aussagen von Olaf Scholz, der jetzt in hoher Verantwortung steht.
Wer geht so blöde übern Hof? Es ist der Elch, und der ist doof! (Prof. Fritz Weigle, alias F.W. Bernstein)
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