Werde nach und nach die Beiträge aus meinem Upsala Blog hierher verlagern.
erstellt am 18.01.2011
E.ON-Chef fordert Ende von Photovoltaik-Förderung
Düsseldorf (BoerseGo.de) - E.ON-Chef Johannes Teyssen hat sich indirekt für eine Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und der darin verankerten Photovoltaik-Förderung ausgesprochen. Das europäische Emissionshandelssystem werde von nationalen Sonderwegen wie dem EEG beeinträchtigt, sagte Teyssen zum "Handelsblatt". "Nationale Quoten für erneuerbare Energien, nationale Fördersysteme, Ausnahmen, Sonderausstattungen einzelner Staaten mit Zertifikaten oder auch Kohlesubventionen greifen massiv in die Wirkungsweise des Systems ein", so Teyssen.
Die hohe Förderung der Photovoltaik in Deutschland sei "system- und wettbewerbsgefährdend", da inzwischen 80 Prozent der Solar-Panels in Asien gefertigt würden. Aus der dritten Handelsperiode des Emissionshandelssystems ab 2013 rechnet Teyssen mit einer jährlichen Belastung von 900 Millionen Euro für E.ON. Das System biete aber die Chance, "effizienten Klimaschutz und wirtschaftliches Wachstum zu verbinden".
Quelle:
http://www.boerse-go.de/nachricht/EON-Ch...41500,b117.html
Anm.: Der muss ja mächtig Angst vor den Erneuerbaren haben, wenn er sowas fordert !
Kommentare von Mitstreitern des Forum unsere Zukunft:
Jim Bob
schrieb am 20.01.2011
"Was würde es für die Konzerne bedeuten, wenn auf jedem Dach so eine Anlage instaliert wäre?"
Dass ist das wovor die richtig Angst haben !
"Was würde es für die Konzerne bedeuten, wenn auf jedem Dach so eine Anlage instaliert wäre?" Dass ist das wovor die richtig Angst haben !
Jens.Hansen
schrieb am 20.01.2011
Ich würde gern viel mehr Anlagen bauen. Leider ist es noch schwieriger Menschen dazu zu bewegen sich an PV-Anlagen zu beteiligen, als zum Stromanbieterwechsel.
Jonas
schrieb am 20.01.2011
EON hat einen an der Waffel. Man sollte diese Unternehmen ersatzlos wiederverstaatlichen: der Steuerzahler hat die Infrastrukturen bezahlt, sie gehören ihm.
Der EON-Chef gehört - wie die anderen Chefs der anderen großen Energieversorger - auf's Altenteil, dort wo er hingehört, zu den Dinosauriern.
Pilgermutter
Das Muffensausen dürften dann wohl auch zig Arbeitnehmer bekommen, die in der Solarbranche tätig sind.
"Auch Ostdeutschland bangt um Arbeitsplätze
Das befürchtet auch die Solarbranche. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) warnt als Reaktion auf Röttgens Kürzungspläne "eindringlich vor einer Insolvenzwelle" und dem Verlust zehntausender Arbeitsplätze. "Ein derart radikaler und plötzlicher Einschnitt beraubt deutsche Solarunternehmen der Geschäftsgrundlage", befürchtet BSW-Solar Geschäftführer Carsten Körnig. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) schloss sich der Kritik an. "Die jetzt vorgeschlagenen Kürzungen bedrohen die deutsche Solarindustrie in ihren Grundfesten und damit den Aufbruch ins Regenerativzeitalter", sagte Verbandspräsident Dietmar Schütz.
Auch das Land Thüringen lehnt die Pläne der Bundesregierung für eine Kürzung der Solarförderung ab. Dadurch würden Investitionen und Arbeitsplätze in der Solarwirtschaft "massiv gefährdet", sagte Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) am Mittwoch in Erfurt. Die führende technologische Position der deutschen Solarindustrie werde aufs Spiel gesetzt. Die Wirtschaftsminister von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt warnten in einem Schreiben an Röttgen vor den Folgen der Subventionskürzung. Gerade für Ostdeutschland hätte eine solche Entscheidung verheerende Folgen, dort die Solarwirtschaft besonders stark vertreten".
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